Walter KirnWalter Kirn (geboren 3. August 1962 in Akron, Ohio) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. LebenWalter Kirn kam aus kleinen Verhältnissen in der Provinz und schaffte es, einen Studienplatz an der Princeton University zu bekommen, wo er 1983 graduierte. Für die Fortsetzung des Studiums an der Oxford University erhielt er ein Stipendium. Eine erste Sammlung von Kurzgeschichten veröffentlichte er 1990 unter dem Titel My Hard Bargain. Kirns Essays und Rezensionen erschienen im New York Magazine, The New York Times Book Review, New York Times (Sunday Magazine), The Atlantic und im Time Magazin. Kirn schreibt Beiträge für The New Republic.[1] Er war zeitweise amerikanischer Korrespondent für die BBC. 2005 führte er eine Zeitlang den Blog von Andrew Sullivan. Sein Roman The Unbinding wurde zuerst im Onlinemagazin Slate veröffentlicht.[2] Zwei seiner Romane Thumbsucker (2005) und Up in the Air (2009) wurden verfilmt. Kirn war seit 1998 zehn Jahre mit dem deutschen Hochstapler Christian Gerhartsreiter, alias Clark Rockefeller, befreundet, dessen vorgebliche Rockefeller-Verwandtschaft ihm als sozialem Aufsteiger imponierte. Sein 2013 erschienenes Buch über die Beziehung zu dem inzwischen verurteilten Mörder Gerhartsreiter behandelt nicht nur dessen Biografie, sondern auch dessen Erfinden von sozialen Realitäten, worin Kirn sich als Schriftsteller angesprochen sieht.[3] In einem Artikel in Harper’s Magazine wandte sich Kirn im Juni 2016 gegen den unbedingten Glauben an die Vorhersagbarkeit von Kauf- und Wahlverhalten, sein Artikel[4] wurde nach der Prognosepleite der Demoskopen bei der Wahl im November 2016 noch einmal nachgelesen.[5] Werke (Auswahl)
Verfilmungen
WeblinksCommons: Walter Kirn – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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