Walter Hesse (Sänger)Walter Hesse (* 7. Januar 1921 in Döllensradung; † 26. April 1997 in Zürich) war ein Opernsänger (Tenor). LaufbahnWalter Hesse bildete sich weitgehend autodidaktisch zum Sänger aus. Er begann seine Laufbahn 1949/50 als Bassbariton am Landestheater Innsbruck als Bassbariton, seine Stimme änderte sich aber bald darauf. Nach kurzem Zusatzstudium wechselte er ins Tenorfach. Hesses baritonal gefärbte, gleichwohl höhensichere Stimme vermochte in unterschiedlichsten Partien zu überzeugen. An sich und an der Gesellschaft leidende, labile und zerrissene Charaktere lagen ihm besonders. Weitere frühe Stationen seiner Laufbahn:
Nach einem schweren Unfall arbeitete Walter Hesse als Dreher in einer Zürcher Gummi-Fabrik, ehe er 1969–1985 wieder ein Engagement am Opernhaus Zürich (früher Stadttheater) fand – jetzt vorwiegend als Charaktertenor. Walter Hesse heiratete in jungen Jahren Margarete Hesse, mit der er zwei Kinder hatte. Nach sieben Jahren trennte sich das Paar. RollenZürcher Erfolge als:
Ab 1969 konnte Walter Hesse unter Beweis stellen, dass ihm auch ein komisches Talent eigen war:
In der Uraufführung von Rudolf Kelterborns Ein Engel kommt nach Babylon 1977 sang er den Urgeneral (Regie: Götz Friedrich, musikalische Leitung: Ferdinand Leitner). Am Stadttheater Bern gastierte er
Weitere Gastverpflichtungen unter anderem am Stadttheater St. Gallen (1962/63 Prinz in Dvořáks Rusalka und Manrico) sowie in Bremen, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln, am Landestheater Salzburg und in Wien. Literatur
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