Walter EykmannWalter Eykmann (* 20. August 1937 in Sonsbeck) ist ein deutscher Pädagoge und Politiker (CSU). Ab 1978 war er Mitglied des Bayerischen Landtags. LebenWalter Eykmann wurde im Rheinland als Sohn des Volksschullehrers Wilhelm Eykmann geboren und besuchte Schulen in Essen, wo er auch sein Abitur absolvierte. Nach einjährigem Klinikaufenthalt infolge eines Zugunglücks studierte er ab 1959 die Fächer Latein, katholische Religionslehre, Sozialkunde sowie Philosophie und Pädagogik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und war nach Abschluss des Ersten und Zweiten Staatsexamens in Würzburg am Würzburger Riemenschneider-Gymnasium als Lehrer tätig, zuletzt als Studiendirektor und Seminarleiter. Ab 1975 wirkte er zudem als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. Eykmann promovierte 1989 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg in Pädagogik und wurde dort 2002 zum Honorarprofessor für Pädagogik ernannt. Er ist seit 1959 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Cheruscia Würzburg im CV. Eykmann war ab 1966 mit Sabine Eykmann, geborene Küchenhoff († 1968), verheiratet. 1972 heiratete er die Oberstudienrätin Ingeborg Treffer. Er hat zwei erwachsene Töchter. PolitikAb 1972 war Eykmann im Würzburger Stadtrat vertreten, bis 1978 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU, und gehörte ab 1978 dem Bayerischen Landtag an, wo er 1986 Vorsitzender im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes – dem so genannten „Eykmann-Ausschuss“ – wurde. Von 1978 bis 1998 war er Mitglied im Kulturpolitischen Landtagsausschuss. Er war zudem Mitglied im Fraktionsvorstand. Zur Landtagswahl in Bayern 2008 stand er nicht mehr zur Wahl. Von 1991 bis 2005 war er Bundesvorsitzender der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED), seit 2005 deren Ehrenvorsitzender. Er wurde für seine Verdienste um den katholischen Religionsunterricht sowie um Ehe und Familie mit dem Komturkreuz des päpstlichen Silvesterordens durch Kardinal Friedrich Wetter ausgezeichnet. Eykmann ist neben seinem parteipolitischen Engagement in zahlreichen ehrenamtlichen Ämtern engagiert: als Landesvorsitzender des Bayerischen Bibliotheksverbandes, als Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Bayerischen Landesstiftung sowie als stellvertretender Vorsitzender des Medienrates und Vorsitzender des Finanzausschusses des Kuratoriums der Akademie für Politische Bildung Tutzing. Durch die Initiative von Walter Eykmann für die Bayerische Schlösserverwaltung konnte auch die Wiedereröffnung des Spiegelkabinetts in der Residenz Würzburg im Jahr 1987 realisiert werden. Auszeichnungen
Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
WeblinksCommons: Walter Eykmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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