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Rössler wuchs in seiner Geburtsstadt Kiel auf. Dort wurde er von 1920 bis 1924 im elterlichen Betrieb zum Steinmetz ausgebildet. Anschließend besuchte er bis 1926 die Handwerker- und Kunstgewerbeschule Kiel, wo er ein Schüler des Bildhauers Franz Blazek (1887–1941) war, und legte die Meisterprüfung zum Steinmetzmeister ab. Von 1926 bis 1930 studierte er an der Kölner Werkschule unter Richard Riemerschmid. Danach unternahm er eine Studienreise nach Paris und in die Touraine, bevor er kurzzeitig eine Bildhauerwerkstatt in Kiel betrieb. Von 1932 bis 1933 war er Schüler von Gerhard Marcks auf der Burg Giebichenstein in Halle, 1933 bis 1939 Schüler der Akademie der Bildenden Künste in Dresden und Meisterschüler von Karl Albiker. In dieser Zeit erhielt er unter seinem damaligen Namen Walter Rößler den Hugo-Göpfert-Preis. Von 1939 bis 1940 war er an der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo und verblieb danach in Rom. Nachdem er 1942 den Villa-Romana-Preis mit einem Aufenthalt in Florenz gewonnen hatte, lebte er dort, bis die Familie 1943 nach Schleswig zog.[2] Von 1944 bis 1945 leistete er Kriegsdienst; 1949 kehrte er aus sowjetischer Gefangenschaft nach Deutschland zurück. 1949 bis 1955 hielt er sich in Schleswig auf und leistete erste Beiträge zum „kulturellen Wiederaufbau“. 1956 bis 1996 wohnte er in Klausdorf bei Kiel (heute Schwentinental). Er verstarb am 1. Januar 1996 im Krankenhaus in Preetz. Sein Nachlass befindet sich zum Teil in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek.
Werke (Auswahl)
Sitzende (1940, Bronze, Höhe 16 cm, Breite 12 cm, Länge 25 cm), Kunsthalle zu Kiel[3]
Bildnis Gustav Frenssen (1943, Zink, Höhe 32 cm), Kunsthalle zu Kiel
Irmgard Schlepps: Der Bildhauer Walter Rössler. Kunst in Schleswig-Holstein. In: Jahrbuch des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schleswig. Flensburg 1950.
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Kiel (Hrsg.): Bildhauer Walter Rössler. Kiel 1969.
Nissenhaus – Nordfriesisches Museum Husen (Hrsg.): Bildhauer Walter Rössler – Skulptur – Plastik – Relief – Grafik. Katalog zur Ausstellung zum 75. Geburtstag im Nissenhaus – Nordfriesisches Museum, Husum 8. Juli–2. September 1979. (= Schriften des Nissenhauses. 14.)
Gerhard Marcks Stiftung (Hrsg.): Walter Rössler. Der Zeichner und Bildhauer. Bremen 1984.
Jens Christian Jensen (Hrsg.): Katalog der Bildwerke. Katalog der Kunsthalle zu Kiel der Christian-Albrechts-Universität. Kiel 1986.
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek: Walter Rössler – Zeichnungen. Ein Bildheft zur Ausstellung „Zeichnungen und Bilder“ vom 29. Oktober bis 26. November 1989.
Uwe Haupenthal (Hrsg.): Nordkunst – Schleswig-Holstein im 20. Jahrhundert. Neumünster 2003.
↑Joachim Kruse: Zeitgenössische Kunst in Schleswig-Holstein. Aspekte einer neubegonnenen Sammel-Arbeit des Landesmuseums. Ausstellung vom 28. Oktober bis 9. Dezember 1973. Schloss Gottorf, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schleswig 1973, S. 86.
↑Sitzende museen-sh.de. Abgerufen am 6. Juni 2021.
↑Rössler, Walter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962 (archive.org – Leseprobe).