Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten ist die Versorgung von Industriekunden mit Beschaffungs- und Logistiklösungen wie Kanban- und C-Teile-Systemen.[1]
Weltweit ist die Würth Industrie Service mit dem WINWORK (Würth Industrial Network) in über 40 Ländern vertreten. Es bestehen 13 Niederlassungen in Deutschland und fünf europäische Betriebsstätten.[1]
Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG verfügt über ein Sortiment von über 1.400.000 Artikeln.[1] Zum Standardangebot gehören Produkte aus unterschiedlichen Warengruppen, unter anderem:
DIN- und Normteile, Befestigungstechnik und Verbindungselemente, Arbeitsschutz, Werkzeuge für die Bereiche Metallbearbeitung, Montage, Elektro und Druckluft, Fahrzeugtechnik, Schraub- und Steckverbindungen, Dübel und Schellen, Möbel- und Baubeschläge, Niettechnik, chemisch-technische Produkte. Daneben ist die Firma auf die Belieferung mit Sonderteilen spezialisiert.
Geschichte
Am 13. Januar 1999 wurde die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG (WIS) durch die Ausgliederung der Division Industrie aus der Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau gegründet.[1] Noch im gleichen Monat erwarb die WIS das Kasernengelände und den Truppenübungsplatz der Deutschordenskaserne in Bad Mergentheim. Das Gelände wurde in der Folge zum Industriepark Würth um- und ausgebaut.[4] Zum 1. Januar 2000 übernahm die Würth Industrie Service die operativen Geschäfte der Division Industrie der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Im Februar desselben Jahres wurde ein Kanban-Logistikzentrum eingeweiht,[5] das bereits 2003 um zusätzliche 5.500 Palettenplätze erweitert wurde.[6]
Ende 2004 wurde ein erstes Hochregallager mit 15.000 Palettenplätzen und einer Höhe von 45 Metern in Betrieb genommen.[7] Im Jahre 2007 wurde ein zweites Hochregallager errichtet und unmittelbar an das bestehende Lager angeschlossen.[8]
2011 wurde ein erweitertes Logistikzentrum mit einem neuen Hochregallager, einem OSR Shuttlelager sowie einem neuen Wareneingangs- und ausgangskomplex eingeweiht.[9] Die Mitarbeiterzahl überschritt die 1.000.
Im Jahre 2012 wurde die Marke von 1.000.000 Artikeln im Industriesortiment überschritten.[10]
Am 16. Januar 2013 präsentierte die Würth Industrie Service ein optisches Bestellsystem für die Materialwirtschaft.[11]
Im Geschäftsjahr 2017 wurde beim Umsatz die 500-Millionen-Euro-Marke überschritten.[12]
2019 lag der Umsatz bei 582 Millionen Euro, die Mitarbeiterzahl stieg auf 1700, nach 1639 im Vorjahr und 1489 im Jahr 2017.[13]
Die Dauerausstellung „Führungskultur rund um den Trillberg - einst und jetzt“ im Industriepark Würth auf dem Gelände der ehemaligen Deutschordenkaserne am Drillberg möchte anhand historischer Beispiele gute wie schlechte Erscheinungsformen von Führungskultur veranschaulichen.[21]