Viktor MladyViktor Mlady oder Viktor Mladý (* 1826 in Pětipsy; † 12. Juli 1907[1] in Cheb) war ein österreichischer und tschechischer Jurist und Politiker deutscher Nationalität, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Mitglied des Tschechischen Landtags war.[2] BiografieIn den 1860er Jahren engagierte sich Mlady in der Landes- und Bundespolitik. Bei den Provinzwahlen in Böhmen im Januar 1867 wurde er in der Kurie (Bezirk Vildštejn – Kynšperk – Hazlov) in den Böhmischen Landtag gewählt.[3][4][5] Bei den Provinzialwahlen in Böhmen 1878 kehrte er in den Landtag zurück, nun für die Kurie der Großgrundbesitzer (nicht-souveräne Großgrundbesitzungen). Politisch gehörte er der sogenannten Verfassungspartei (einer liberalen, zentralistischen Formation, die die föderalistischen Bestrebungen der nichtdeutschen Nationalitäten ablehnte) bzw. später deren adeligem Ableger, der konstitutionellen Großgrundbesitzpartei, an.[6] Er starb nach kurzer Krankheit im Juli 1907 in Cheb, wo er auch begraben wurde. Einzelnachweise
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