Verhängnisvolle Nähe
Verhängnisvolle Nähe ist ein deutscher Psychothriller aus dem Jahr 2014. Regie führte Thorsten Näter, der auch das Drehbuch schrieb. Die Premiere dieser ZDF-Eigenproduktion am 22. September 2014 verfolgten 6,33 Millionen Zuschauer. Der Film erreichte damit einen Zuschaueranteil von 20,3 %.[1] HandlungIn Hamburg wird eine junge Prostituierte ermordet, und weil es sich um den zweiten Dirnen-Mord in kurzer Zeit handelt, vermutet die ehrgeizige LKA-Beamtin Karin Meister, es handele sich um die Tat eines Serienmörders. Kriminaloberrat Liebert, Karin Meisters Chef, wünscht aus politischen Gründen keine Unruhe in der Bevölkerung und lässt die Taten als Routinefälle bearbeiten. Wie so oft nimmt Karin Meister sich die Akten des Falls mit nach Hause. Spätabends erhält sie dort von ihrem Ehemann, dem frustrierten Deutschlehrer Paul Meister, aufgrund der Tatortfotos entscheidende Hinweise auf eine Tatserie. Und nicht nur das, die Fälle ähneln frappierend einer anderen Mordserie, die sich einige Jahre zuvor in Hamburg ereignet hatte. Mitten in der Nacht wendet sich Karin an den trunksüchtigen früheren Ermittler und Profiler Hans Denning, der die alten Fälle bearbeitet hatte. Dem geständigen Täter, der sich später selbst richtete, hatte Denning nie Glauben geschenkt. An den für ihn weiterhin ungeklärten Morden war Denning verzweifelt und darüber zum Trinker geworden. Mittlerweile fristet er sein berufliches Leben als Dozent an der Polizeischule. Natürlich wird Denning sofort hellhörig, und als Karin am folgenden Tag zum Dienst erscheint, ist sie, sehr zum Missfallen ihres Chefs Liebert, Mitarbeiterin in einer von dem reaktivierten Hans Denning geleiteten Sonderkommission zur Aufklärung der alten und neuen Fälle. Das Morden in Hamburg geht weiter und nach und nach gerät Paul Meister als Tatverdächtiger in den Fokus seiner ermittelnden Ehefrau. Er entspricht nämlich exakt dem Profil, das Profiler Denning vom potenziellen Täter zeichnet: unauffällig, harmlos, beruflich unterfordert. Auf seinem Computer befinden sich Fotos und Berichte der Untaten, wie Karin heimlich herausfindet, und zu allem Überfluss besitzt Paul auch noch ein Boot, auf dem er viel Zeit verbringt. Die Opfer wurden jeweils mit einem Boot zu den Fundorten transportiert. Karin vertraut sich ihrem Freund und Kollegen Mike Böckler an. Gemeinsam durchsuchen sie Pauls Boot und finden in seinen Tagebüchern noch mehr Verdächtiges. Dann verschwindet auch Mike Böcklers Ehefrau Dina und auf einem verlassenen Gewerbegrundstück im Hafen kommt es zum entscheidenden Aufeinandertreffen von Karin und Paul. Kritik
Weblinks
Einzelnachweise
|