Die Verbandsgemeinde gründete sich im Zuge der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt am 1. Januar 2010. Weil die Mindesteinwohnerzahl für Mitgliedsgemeinden einer Verbandsgemeinde bei 1000 liegt (geringfügige Abweichungen sind möglich) und ihre Anzahl auf acht beschränkt ist, gab es noch am Tag der Gründung folgende Veränderungen:
Die Gemeinden Alleringersleben (425), Eimersleben (474), Morsleben (329) und Ostingersleben (263) schlossen sich zur Gemeinde Ingersleben (1.491) zusammen.
Die Gemeinden Altenhausen (354), Emden (305) und Ivenrode (469) schlossen sich zur neuen Gemeinde Altenhausen (1.128) zusammen.
Die Gemeinden Bartensleben (336), Bregenstedt (539), Hakenstedt mit Groppendorf (525) und Uhrsleben (479) wurden in die Gemeinde Erxleben eingegliedert, deren Einwohnerzahl von 1.264 auf 3.143 stieg
Die Gemeinden Behnsdorf (650), Belsdorf (190), Böddensell (235) und Flechtingen (1.777) schlossen sich zur neuen Gemeinde Flechtingen (2.852) zusammen.
Die Gemeinden Berenbrock (278), Dorst (171), Grauingen (159), Klüden (284), Mannhausen (281), Velsdorf (199), Wegenstedt (394) und Zobbenitz (327) sowie der Flecken Calvörde (1.746) schlossen sich zur neuen Gemeinde Calvörde (3.839) zusammen.
Die Gemeinde Wieglitz (188) wurde in die Gemeinde Bülstringen eingegliedert, deren Einwohnerzahl sich von 758 auf 946 erhöhte.
In Klammern stehen die Einwohnerzahlen der jeweiligen Gemeinden am 31. Dezember 2008 bzw. die errechnete Einwohnerzahl der neuen Gemeinden.
Am 1. Januar 2014 verließ die Gemeinde Süplingen die Verbandsgemeinde und wurde Teil der Stadt Haldensleben.
Politik
Der erste hauptamtliche Bürgermeister der Verbandsgemeinde war laut Stichwahl vom 20. Dezember 2009 Jürgen Wille. Sein Nachfolger ist seit 2015 Mathias Weiß, der in der Stichwahl am 22. März 2015 gewählt wurde.[2]
Laut der Kommunalwahl am 6. Dezember 2009 hat der Verbandsgemeinderat 26 Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,9 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis: