Verband binationaler Familien und PartnerschaftenDer Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. arbeitet bundesweit an den Schnittstellen von Familien-, Migrations-, Bildungs- und Antidiskriminierungspolitik. Der Verband ist auf Bundes-, Länder- und zugleich auf kommunaler Ebene die einzige Interessensvertretung binationaler, migrantischer und transnationaler Familien und Paare.[1] GeschichteDer Verband wurde 1972 als Interessengemeinschaft der mit Ausländern verheirateten Frauen (iaf) von Rosi Wolf-Almanasreh gegründet.[2] Motivation für die Vereinsgründung war das Attentat bei den Olympischen Spielen 1972. Deutsch-palästinensische Familien hatten in der Folge einen schweren Stand.[3] Der Verein wurde 1975 in das Vereinsregister eingetragen und 1997 in Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e. V. umbenannt. AktivitätenDer Verband engagiert sich diskriminierungs- und rassismuskritisch für die Grund- und Menschenrechte aller hier lebenden Familien und Paare. Unabhängig von Herkunft, sexueller Orientierung oder Religion. Die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes befindet sich in Frankfurt am Main.[4] Bundesweit gibt es 8 hauptamtliche Geschäfts- und Beratungsstellen sowie 14 ehrenamtliche Kontaktstellen.[5] Darüber hinaus gibt es bundesweit regelmäßige Treffen und Workshops für Eltern Schwarzer Kinder, zur Mehrsprachigkeit, zu antimuslimischem Rassismus oder zum Selbstermächtigung für Jung und Alt. In folgenden Bereichen ist der Verband tätig:[6]
MitgliedschaftenDer Verband ist Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen,[7] im Verband Der Paritätische,[8] im Verband deutscher bildungsserver,[9] im Deutschen Frauenrat,[10] im familiennetz Bremen.[11] Siehe auchWeblinks
Einzelnachweise
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