Valentin LadenbauerValentin Ladenbauer (* 5. November 1942; † 27. Oktober 2006) war österreichischer Sportschütze, Apotheker, Landespräsident der Österreichischen Apothekerkammer und Lokalpolitiker in Perg. LebenLadenbauer studierte nach der Mittelschulzeit, die er in Linz absolvierte, Pharmazie, und schloss 1965 mit der Sponsion zum Mag. pharm. ab. Die Aspirantenzeit verbrachte er in der Apotheke des damaligen Präsidenten der Österreichischen Apothekerkammer, Landesgeschäftsstelle Oberösterreich, Anton Kerschner, bevor er 1967 in die seit 1894 im Familienbesitz befindliche elterliche Apotheke wechselte. Nach dem Tod seiner Mutter, Elsa Ladenbauer († 1983) übernahm er die elterliche Apotheke "Zur heiligen Dreifaltigkeit" in Perg und führte sie gemeinsam mit seiner Schwester Elsa bis zu seinem Tod. Als Konzessionär war er ab 8. Jänner 1986 bei der Österreichischen Apothekerkammer registriert. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er Lokalpolitiker, Sportschütze im Schützenverein Perg mit Erfolgen unter anderem auf Bundesebene, leitendes Mitglied in der Standesvertretung, der Österreichischen Apothekerkammer, auf Landes- und Bundesebene sowie Aufsichtsrat eines Pharmazie-Unternehmens (Herba Chemosan Apotheker-AG). Mit seiner Frau hatte er eine Tochter und zwei Söhne. Er war Mitglied des Lionsclub Perg, Sänger im Kirchen- und Kammerchor von Perg, von 1974 bis 1985 Obmann der Liedertafel Perg und von 2001 bis 2006 Bezirksjägermeister. Sportschütze im Schützenverein Perg
LokalpolitikLadenbauer war in der Gemeindepolitik der Stadt Perg aktiv und machte sich insbesondere bei der Errichtung öffentlicher Gebäude verdient. 1998 wurde ihm dafür der Ehrenring der Stadt Perg verliehen.
Funktionen im Rahmen der StandesvertretungLadenbauer war ab 1987 bis zu seinem Tod in der Standesvertretung auf Landes- und Bundesebene teilweise in leitender Funktion in den Gremien der Österreichischen Apothekerkammer aktiv und Mitglied verschiedener Ausschüsse, Arbeitsgruppen und Kommissionen. Ladenbauer war Träger des Silbernen Verdienstzeichens der Republik Österreich.
Valentin-Ladenbauer-JournalistenpreisSeit 2007 wird der nach Ladenbauer benannte Journalisten-Preis jährlich von der Landesgeschäftsstelle Oberösterreich der Österreichischen Apothekerkammer an Journalisten vergeben.[1] 2007
2008
2009
2010Preisträger waren die Redaktionsteams von OÖ. Krone, OÖ. Nachrichten sowie ORF-Landesstudio Oberösterreich. Der Sonderpreis Institutionen ging an das Redaktionsteam der "visite3", dem Magazin für Patienten der Gespag-Unternehmensgruppe.[2] 20112011 wurden erstmals OÖ Nachwuchsjournalisten mit den Preis ausgezeichnet. Der erste Preis ging an Katharina Kühn (vorm. Gruber) (Seewalchen) für ihren Text "Eine Ziegenhorde für den Kongo oder: Endlich rauchfrei". Zwei weitere Preise ergingen an Nina Lindschinger (Linz) für ihre Reportage „Husten und Kopfweh, nachts um halb vier“ sowie an Franz Staudinger (Kirchdorf) für seinen Text „Briefmarken und Babypflege in der Kräuterapotheke Wartberg“. 2012Im Jahr 2012 ging der Hauptpreis an Ricarda Reinisch (ORF). Der Nachwuchspreis ging an Ines Lindinger, Redakteurin der Bezirksrundschau Wels, für ihr Interview „Medikamente online zu bestellen, ist wie Harakiri“ und Verena Schöberl, Lehrredakteurin bei der „Oberösterreichischen Journalistenakademie“, für ihren Bericht „Zu Risiken und Wechselwirkungen fragen Sie Ihren Apotheker“. 20132013 ging der Preis an Andreas Jölli (Ö1) für seine laufende Berichterstattung über gesundheitspolitische Themen und sein journalistisches Engagement im Bereich der Arzeinmittelsicherheit und neuer Technologien im Gesundheitsbereich und an den Nachwuchsjournalisten Christoph Steiner (Neues Volksblatt) für seinen Beitrag "Kunden vertrauen ihrem Apotheker".[3] Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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