Uwe SoukupUwe Soukup (* 1956 in West-Berlin) ist ein deutscher Journalist und Buchautor. LebenSoukups Vater war der Universitätsprofessor für Sozialpädagogik und Sozialisationsforscher Gunther Soukup (1930–1997). Nach seinem Studium der Pädagogik arbeitete Uwe Soukup zunächst in Kinderheimen. Seit 1993 arbeitet er als freier Journalist und war von 1997 bis 2000 Redakteur bei der Tageszeitung Junge Welt, zuletzt als Ressortleiter für Innenpolitik. Im von ihm gegründeten Verlag Berlin 1900 verlegte er Bücher von Sebastian Haffner neu:[1]
2001 veröffentlichte er eine Haffnerbiografie. Haffner, der im Stern den Artikel Die Nacht der langen Knüppel über den Tod von Benno Ohnesorg geschrieben hatte, regte ihn nach eigener Aussage zu der Frage Wie starb Benno Ohnesorg? an. 2018 wurde der Dokumentarfilm Wie starb Benno Ohnesorg?, an dem Soukup als Coautor mitgewirkt hatte, für den Grimme-Preis nominiert.[2][3] RezeptionSilke Rotzoll urteilte im Deutschlandfunk über Soukups Haffner-Biografie Ich bin nun mal Deutscher, sie sei durchweg spannend geschrieben. Mitreißend und bemerkenswert gut dokumentiert sei die Zeit Haffners beim Observer. Für Soukup werde Haffner auch durch die „charmanten Unwägbarkeiten“ so spannend, wie sie in der Freundschaft zu Ulrike Meinhof zum Ausdruck kamen. Uwe Soukup habe „die Biographie des Journalisten und Autors Sebastian Haffner und nicht die des Privatmannes Raimund Pretzel geschrieben“.[4] Werke
WeblinksCommons: Uwe Soukup – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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