Am 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Utzmemmingen im Zuge der Gebietsreform nach Pflaumloch eingemeindet, das am 25. Juli 1973 zu Riesbürg umbenannt wurde.[5] Der Ort Utzmemmingen ist mit rund 1100 Einwohnern der größte der Gemeinde. Seit 1972 ist er ein staatlich anerkannter Erholungsort.[6]
Wappen
Blasonierung: „Unter silbernem (weißem) Schildhaupt, darin ein durchgehendes schwarzes Tatzenkreuz, in Rot ein silbernes (weißes) Haus, das blaue Tor belegt mit einem silbernen (weißen) Leistenschragen.“[7]
Wappenbegründung: Das Wappen wurde am 2. August 1967 vom Innenministerium Baden-Württemberg genehmigt. Das Deutschordenskreuz erinnert an einen Sitz eines Vogtamts des Ordens im Ort. Das Haus symbolisiert den römischen Gutshof "Villa rustica", der in seinen Grundmauern sorgfältig restauriert wurde. Der Schragen verweist auf die ehemalige Landesherrschaft der Grafen von Oettingen.
Literatur
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S.548–550 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
↑Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 694–696.