Ursula Hensel-Krüger (geb. Krüger) war verheiratet und lebte seit 1963 in Westerland auf Sylt; gemeinsam hatten sie einen Sohn. 1983 verstarb ihr Ehemann; nach dem Tod ihres Sohnes nahm sie sich 1992 in Westerland das Leben.
Werdegang
Ursula Hensel-Krüger verlebte die ersten zehn Jahre ihrer Kindheit in den USA.
Nachdem sie 1956 ihre ersten Plastiken ausgestellt hatte, erhielt sie ein einjähriges Schleswig-Holstein-Landesstipendium, dass ihr einen Studienaufenthalt in Paris und Italien ermöglichte; weitere Reisen führten sie dann nach Mittel- und Südamerika sowie nach Russland.
Nach eigener Krankheit und dem Tod ihres Ehemannes, beendete sie 1983 unvermittelt ihr bildhauerisches Schaffen.
Künstlerisches Wirken
Ursula Hensel-Krüger schuf überwiegend Kinder- und Frauenplastiken. Ihre Plastiken, mit zum Teil üppigen Körperformen, sollten Optimismus und Freude als Gegengewicht zum harten Alltag ausstrahlen. Sie arbeitete vor allem in Muschelkalk- oder Bronzeguss.
Die Großzahl ihrer Werke befinden sich im Stadtgebiet von Kiel. Zu ihren bekanntesten Werken gehört das 1980 geschaffene Wahrzeichen von Westerland, Wilhelmine in der Fußgängerzone.
De Fischer un sin Fru in der Bürgerschule, Asmussenstraße in Husum und in der Capitolstraße/Am Lornsenpark in Schleswig.[2]
Tine und Stine in Bielenbergstraße, Gaarden-Ost (wurde im Frühjahr 2015 wegen umfassender Sanierungen der Wohnhäuser entfernt und wird hoffentlich anschließend wieder aufgestellt).
Lesende Kinder in der Beselerallee/Holtenauer Straße in Kiel (1956).