Die Einöde liegt etwa 3 km westlich des Saulgruber Ortsteils Altenau im Tal der Halbammer an der Königsstraße, die Altenau mit Trauchgau verbindet, auf einer Höhe von 836 m ü. NHN.[1]
Geschichte
1845 erwarb Graf Dürckheim aus Steingaden das Gebiet am Osthang der Trauchberge und errichtete dort 1849 ein Forsthaus, eine Sägmühle und Köhlerhütten zur Gewinnung von Holzkohle. 1860 verkaufte Dürkheim das Gebiet an den Staat, der dort ein Forstamt einrichtete. König Ludwig II.ließ im Tal der Halbammer flussaufwärts von Unternogg ein Königshäuschen errichten, für das das Forsthaus als Versorgungsstation diente.
Schon um 1900 wurde in dem Forsthaus eine Gastwirtschaft betrieben. Offiziell hieß der Ort damals Sophienthal, im allgemeinen Sprachgebrauch behielt er aber seinen alten Namen Unternogg.[2][3]
Ortsbild
Die wenigen Gebäude liegen beidseitig der Königsstraße, das Forsthaus südlich, zwei andere Gebäude nördlich.
Im Wald südlich der Einöde steht die 1902/03 auf dem Fundament des ehemaligen Königshäuschens Ludwigs II. errichtete Hubertuskapelle.
↑Über uns. In: forsthausunternogg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Oktober 2019; abgerufen am 8. Oktober 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.forsthausunternogg.de
Amtlich benannte Gemeindeteile der Gemeinde Saulgrub