Untere LeitschschneidmühleUntere Leitschschneidmühle ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Steinwiesen im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern). GeographieDie Einöde lag auf einer Höhe von 401 m ü. NHN im tief eingeschnittenen Tal der Großen Leitsch und war allseits von Wald umgeben. Neufang lag 2 Kilometer westlich von der Unteren Leitschschneidmühle.[1] GeschichteGegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Untere Leitschschneidmühle zur Realgemeinde Neufang. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Das Kastenamt Kronach war Grundherr der Schneidmühle.[2] Mit dem Gemeindeedikt wurde Untere Leitschschneidmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Neufang und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Neufang zugewiesen.[3] In den amtlichen Ortsverzeichnissen nach 1928 wird der Ort nicht mehr aufgelistet, es findet sich jedoch in einer topographischen Karte von 1941 noch ein Eintrag für den Ort.[4] Heute befinden sich an ihrer Stelle zwei Nebengebäude.[5] Einwohnerentwicklung
ReligionDer Ort war römisch-katholisch geprägt und nach St. Laurentius (Neufang) gepfarrt.[2] Literatur
Fußnoten
Koordinaten: 50° 18′ 43,6″ N, 11° 27′ 11,6″ O |