Achterstr., Wiener Str., Otto-Hahn-Allee, Bibliothekstr., Enrique-Schmidt-Str., Lise-Meitner-Str., Autobahnzubringer Universität, Caroline-Herschel-Str., Kremser Str.
Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als Parkallee, Achterstraße nach der Lage (achtern = dahinter) in der Leher Feldmark, Wiener Straße nach der österreichischen Hauptstadt, Otto-Hahn-Allee 2001 nach dem Chemiker und Nobelpreisträger (1879–1968), Bibliothekstraße nach der dortigen Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Enrique-Schmidt-Straße nach dem nicaraguanischen Revolutionär und Politiker (1949–1984), Lise-Meitner-Straße 1999 nach der österreichischen Kernphysikerin (1878–1968), Autobahnzubringer Universität, Caroline-Herschel-Straße 1997 nach der Astronomin (1750–1848), Kremser Straße nach der Stadt an der Donau und wieder Achterstraße; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.
Die Universitätsallee wurde um 1971 benannt zur Zeit der Gründung der Universität Bremen.
Entwicklung
Die Generalplanung für den Bau der Universität erfolgte seit 1966 durch das Universitätsbauamt Bremen (UBA). In dem Marschgebiet mussten etwa fünf Meter Marschboden durch Sand ausgetauscht werden. 1971/72 wurde der Studienbetrieb aufgenommen. Der zentrale Bereich mit der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, dem Zentralbereich (ZB), der Mensa, GW 2, NW 2, dem Zentralen Mehrzweckhochhaus (MZH) und danach den Sportbauten im Osten wurde zwischen 1974 und 1976 fertiggestellt. An der Universitätsallee entstanden dann weitere Bauten für die Universität, für Institute und Firmen.
Die Universität hatte um 2017 rund 19.500 Studenten und rund 3500 Mitarbeiter sowie einen Jahresetat von 344 Mio. Euro.
Verkehr
1998 fand die Verlängerung der Linie 6 von Riensberg zur Universität statt.
Die Straßenbahn Bremen durchfährt mit der Linie 6 (Universität-Nord – Flughafen-Süd) die Straße.
Im Nahverkehr in Bremen durchfahren die Buslinien 21 (Blockdiek ↔ Sebaldsbrück ↔ Universität-Nord), 22 (Kattenturm-Mitte ↔ Universität-Ost), 28 (Überseestadt ↔ Universität-Nord) und 31 (Borgfeld Ost ↔ Horn ↔ Nedderland) die Straße.
Gebäude und Anlagen
An der Straße stehen überwiegend zwei- bis fünfgeschossige Gebäude der Universität, der Institute und der Firmen.
Erwähnenswerte Gebäude und Anlagen
Parkallee Nr. 301: Augenklinik Universitätsallee von 1993
Wiener Straße Nr. 3: 3-gesch. Ausstellungsgebäude SchauBox von 2007 (Architekt Haslob) und EntdeckerPark
Nr. 1: 5-gesch. langgestrecktes Studentenwohnhaus THE FIZZ Bremen von 2012 mit drei verbundenen Häusern und 350 Wohnplätzen nach Plänen von hübschen und knigge[2]
Nr. 4: 4-gesch. Gebäude des 7THINGS - hotel & apartment
Uniwiese mit Uni-Fleet und Mensasee, dahinter Uni Mensa am Boulevard
Bibliothekstraße Nr. 5: 8-gesch. Mehrzweckhochhaus (MZH), Verwaltung der Uni von 1975, Architekt: Walter Henn
Bibliothekstraße Nr. 1: 3-gesch. Gebäude der Universitätsverwaltung
Otto-Hahn-Allee Nr. 1: 5- bis 6-gesch. Gebäudegruppe NW 1 der Universität von um 1971 und Ergänzungsbauten von um 1995 mit u. a. dem Institut für Umweltphysik, dem Microsystems Center Bremen (MCB) und der Friedrich-Wilhelm-Bessel-Institut Forschungs GmbH (FWBI)
Nr. 3: 2- und 4-gesch. Gebäude mit u. a. der Aktion Hilfe für Kinder
Nr. 5: 5-gesch. der Bürogebäude mit dem Bremer Rechenzentrum und anderen Firmen
Nr. 11/13: 3-gesch. Gebäudegruppe mit dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL)
Enrique-Schmidt-Straße Nr. 1: 4-gesch. Gebäude mit Filialen von Aldi, Aleco und einem Bäcker, sowie Sitz der Wirtschaftswissenschaften der Uni (darum auch WiWi1 genannt) und ein Parkhaus[3][4]
Nr. 14: Hauptsitz der Sparkasse Bremen, Architekt: Schröder, Bremen
Nr. 20: 1- bis 3-gesch. Gebäude des Berufsbildungswerks Bremen GmbH von 1978, Architektengruppe Medium, Hamburg und weitere spätere Ergänzungsbauten[5]
Nr. 21 bis 25: 3-gesch. Bürogebäude mit u. a. dem Fortbildungsinstitut Zahnärztekammer Bremen
Nr. 27/29: 2- und 3-gesch. Gebäude der OHB System AG
Enrique-Schmidt-Straße am Hörsaalgebäude: Pablo-Neruda-Büste von 2014 als Erinnerung an den chilenischen Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda nach einem Entwurf von José Caroca.