Ulrich Schäfer (Fußballfunktionär)Ulrich Schäfer (* 15. Dezember 1940) ist ein ehemaliger deutscher Fußballfunktionär. Von 1976 bis 1990 war er beim VfB Stuttgart als Geschäftsführer unter dem ehrenamtlichen Vereinspräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder der Hauptverantwortliche für das Sportmanagement des Vereins und danach noch bis 2000 geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Vor seiner Tätigkeit als Fußballmanager war Ulrich Schäfer Bürgermeister der Gemeinde Heiningen/Waldrems.[1] Am 1. Januar 1976 übernahm Schäfer beim VfB Stuttgart das Amt des Geschäftsführers und damit auch die Funktion des Sportmanagers.[2] Gleich zu Beginn seiner Tätigkeit war er am Neuaufbau der Fußballmannschaft nach dem Abstieg aus der Bundesliga beteiligt und wirkte auch bei der Verpflichtung des Aufstiegstrainers Jürgen Sundermann mit.[3] Ulrich Schäfer galt beim VfB Stuttgart nach Gerhard Mayer-Vorfelder als wichtigster Entscheidungsträger und fungierte, wenn der Vereinspräsident abwesend war, de facto als dessen Stellvertreter.[2] Nachdem Dieter Hoeneß, der 1990 die Funktion des Sportmanagers beim VfB übernommen hatte, 1995 entlassen wurde, übernahm Ulrich Schäfer interimsweise die Aufgaben seines Nachfolgers.[4] Ehe Karlheinz Förster 1998 die sportliche Leitung des Vereins übernahm beförderte Ulrich Schäfer 1996 den späteren Bundestrainer Joachim Löw vom Co-Trainer zum Cheftrainer des VfB Stuttgart.[5] Mit dem Ende der Amtszeit des Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder schied Ulrich Schäfer 2000 aus dem Vorstand der Stuttgarter aus. Für die damalige finanzielle Notlage des Vereins machten andere VfB-Funktionäre die Transferpolitik von Schäfer und Mayer-Vorfelder verantwortlich.[6][7] Einzelnachweise
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