Beruflich befasste er sich mit dem akademischen Austausch. Er war erster Leiter der 1978 gegründeten DAAD-Außenstelle in Tokio. Er ist Mitherausgeber eines Sammelwerks über Deutschland in Geschichte und Gegenwart (mit Ohnishi Takeo, Japanisch, 12 Bände, 1981–1986).
Das Esperanto-Original dieses Buches von Ulrich Lins über die Verfolgung der Esperantisten im Dritten Reich, in der Sowjetunion und anderen Ländern erschien 1988 (revidierte Fassung 2016). Es wurde in acht Sprachen übersetzt, u. a. ins Japanische und Englische.
Werke (Auswahl)
Die Ômoto-Bewegung und der radikale Nationalismus in Japan. Oldenbourg, München/Wien 1976, ISBN 3-486-44451-4, 300 S. Zugleich Dissertationsschrift an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln, 1975. Übersetzung ins Japanische 2007, ISBN 978-4-944229-72-7.
Die gefährliche Sprache. Die Verfolgung der Esperantisten unter Hitler und Stalin. Bleicher Verlag, Gerlingen 1988, ISBN 3-88350-023-2, 326 S. (gekürzte Ausgabe)
Dangerous Language. Esperanto under Hitler and Stalin. Volume 1. und Dangerous Language. Esperanto and the Decline of Stalinism. Volume 2. Übersetzt von Humphrey Tonkin. Palgrave Macmillan, London 2017, ISBN 978-1-349-95801-6, xix+198 S. und ISBN 978-3-030-23967-1, 220 S.