Ulrich BroseUlrich Brose (* 1970) ist ein deutscher Ökologe und Professor für Biodiversitätstheorie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie am iDiv Halle-Jena-Leipzig. Leben und WirkenUlrich Brose promovierte 2001 an der Universität Potsdam. Sein Dissertationsthema lautete Artendiversität der Pflanzen- und Laufkäfergemeinschaften (Coleoptera, Carabidae) von Naßstellen auf mehreren räumlichen Skalenebenen. Darauf folgte eine dreijährige Post-Doktorand Tätigkeit an der San Francisco State University und am Rocky Mountains Biological Lab.[1] Von 2004 bis 2010 wurde er im Rahmen des Emmy-Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Nachwuchsgruppenleiter an der TU Darmstadt gefördert,[2] wo seine Forschungsarbeit zur Stabilität und Struktur von Nahrungs-Netzwerken im Jahr 2008 mit dem Adolf-Messer Preis 2007 gewürdigt wurde.[1] 2010 folgte Brose dem Ruf auf eine Heisenbergprofessur an die Universität Göttingen[3]. 2015 wechselte er an die Universität Jena und das iDiv Halle-Jena-Leipzig (mit Arbeitsort in Leipzig).[4] 2019 erhielt Brose den Thüringer Forschungspreis. Seine Hauptforschungsinteressen sind Synökologie, Naturschutzbiologie, Konsumenten-Ressourcen Interaktionen und die Analyse komplexer Nahrungsnetze.[5] Publikationen (Auswahl)
Quellen
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