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Die ursprünglichen Aktienanteile verteilten sich wie folgt:
Anglo-Persian Oil Company (BP) 50 % (Der Brite William Knox D’Arcy hatte 1901 vom persischen Schah eine Ölförderkonzession für 60 Jahre erhalten und fand 1908 Öl. Als sein Konsortium fast pleite war, sprang die britische Admiralität ein und übernahm die Anglo-Persian Oil zu 51 Prozent in staatlichen Besitz. Daraus wurde später die British Petroleum.)
Deutsche Bank 25 % (Bei den Verhandlungen über die Finanzierung der Bagdadbahn hatte die Deutsche Bank 1912 vom Sultan eine Konzession erhalten, die der Bagdad-Eisenbahngesellschaft als Wegerecht die Konzessionen auf alle Öl- und Mineralvorkommen entlang eines 20 km breiten Streifens beiderseits der bis Mosul reichenden Eisenbahnlinie sicherte.)
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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Anteil der Deutschen Bank im April 1920 auf der Konferenz von Sanremo (bei der sich die Alliierten über die Aufteilung der arabischen Provinzen des Osmanischen Reichs einigten) von Frankreich übernommen. Daraus entstand dann die staatliche Compagnie Française de Pétrole (CFP).
Zusammen mit den Ölquellen im Iran befand sich damit der gesamte Nahe Osten unter britischer Kontrolle.
Die Anteilseigner des Unternehmens waren 1928 Anglo-Persian Oil Company (1935 umbenannt in Anglo-Iranian Oil Company (AIOC) und 1954 in BP), RoyalDutch/Shell, Compagnie française des pétroles (CFP) und Near Est Development Corporation (ein Konsortium aus zunächst fünf, schließlich nur noch zwei US-amerikanischen Unternehmen, der Standard Oil Company of New York (Socony) und der Standard Oil Company of New Jersey (Esso)). Jede Anteilsgruppe erhielt 23,75 Prozent der Turkish Petroleum Company; die verbleibenden fünf Prozent erhielt Calouste Gulbenkian.
↑ abHenner Fürtig: Geschichte des Irak. Von der Gründung 1921 bis heute. 3. Auflage. Verlag C. H. Beck, München 2016, ISBN 978-3-406-68798-3, S.19f., 31.
↑Justin Marozzi: Baghdad: City of Peace, City of Blood. 2. Auflage. Penguin Books (Random House), London 2015, ISBN 978-0-14-104710-2, Kap.9, S.272 und Fußnote 62, S. 416 (Erstauflage bei Allen Lane, 2014; dort zitiert nach Hikmat S. Suleyman: The Story of Oil in Iraq, London 1957, S. 29; siehe dazu Bibliography, S. 398).
↑Anne Nivat: Lendemains de guerre en Afghanistan et en Irak (= Le Livre de Poche. Nr.30763). 2. Auflage. Librairie Arthème Fayard, Paris 2007, ISBN 978-2-253-11936-4, S.447 (Fußnoten).