Dieser Artikel behandelt die neuzeitliche Ortschaft. Für die antike Stadt siehe Troizen (Stadt). Für die neuzeitliche Provinz und heutige Gemeinde siehe Trizinia (Begriffsklärung).
Trizina (griechischΤροιζήνα (f. sg.), auch Trizin) ist ein griechischer Gemeindebezirk, der nach der antiken Polis Troizen benannt ist. Er war bis 2010 eine eigenständige Gemeinde in dem Präfekturbezirk Piräus. Die Gemeinde wurde jedoch durch die Verwaltungsreform 2010 mit Methana zu der Gemeinde Trizinia, die 2014 in Trizinia-Methana umbenannt wurde, zusammengeschlossen.
Trizina hieß ursprünglich Damalas (Δαμαλάς) und wurde unter diesem Namen 1912 als Landgemeinde (kinotita) anerkannt. 1929 erfolgte die Umbenennung in den antiken Namen Trizin (Τροιζήν). 1997 wurden fünf Gemeinden der Umgebung eingemeindet und Trizina zur Stadtgemeinde (dimos) erhoben. Sie bilden heute den Stadtbezirk Galatas und fünf Ortsgemeinschaften im Gemeindebezirk Trizina. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011.[1]
der Strandsiedlung Kalloni (Καλλονή) – 668 Einwohner
Evangelismos (Ευαγγελισμός) oder Skapeti (Σκαπέτι) – 95 Einwohner
Mylos (Μύλος) – 1 Einwohner
Neratzia (Νερατζιά) – unbewohnt
Nisida (Νησίδα) – 2 Einwohner
Chora (Χώρα) – 37 Einwohner
Ortsgemeinschaft Karatzas (griechischΚαρατζάς), 299 Einwohner
Zervaika (Ζερβαίικα) – 16 Einwohner
Karatzas (Καρατζάς) – 283 Einwohner
Ortsgemeinschaft Taktikoupolis (griechischΤακτικούπολης), 421 Einwohner
Taktikoupolis, (früher Daras Δάρας) – 244 Einwohner
Metamorfosi (Μεταμόρφωση) – 74 Einwohner
Agios Konstantinos (Άγιος Κωνσταντίνος) – 58 Einwohner
Akti Agapis (Ακτή Αγάπης, ‚Küste der Liebe‘) – 2 Einwohner
Vydi (Βύδι) – 12 Einwohner
Psifta (Ψήφτα) – 31 Einwohner
Ortsgemeinschaft Trizina (griechischΤροιζήνα), 898 Einwohner
Trizina, alter Name: Damalas (Δαμαλάς) – 671 Einwohner
Agios Georgios (Άγιος Γεώργιος) – 227 Einwohner
Lage
Geografisch liegt die Gemeinde auf der Peloponnes und gehört landschaftlich zur Argolis. Verwaltungsmäßig gehört sie jedoch zum Regionalbezirk Inseln der Region Attika. Dies trägt den wirtschaftlichen und Verkehrsverbindungen der am Meer gelegenen Gemeinde Rechnung.
Im Nordwesten grenzt die Gemeinde an Epidavros, im Norden an den Saronischen Golf und die Halbinsel Methana, im Osten an das Festlandsgebiet der Gemeinde Poros im Süden an die Gemeinde Ermionida.
Verkehr
Straßenverbindungen bestehen in die Argolis und zum Isthmus von Korinth. Während diese Landwege die Gemeinde als recht abgelegen erscheinen lassen, stellt die Schiffsverbindung von Poros, das dem Gemeindesitz Galatas unmittelbar benachbart und von ihm nur durch einen 300 m breiten Kanal getrennt ist, eine regelmäßige und schnelle Verbindung nach Piräus dar.