Der Topsegelschotstek[4] ist ein Festmacherknoten und Seilspannerknoten, der sich verstellen lässt und sich auch unter Zug nicht zuzieht und verstellbar bleibt.
Der Topsegelschotstek[5] diente auf alten Segelschiffen zum Befestigen der Schot am Topsegel, daher der Name. Im Ashley-Buch der Knoten wird er nur als Regulierbarer Stek[1] bezeichnet. Als Zeltspanner ist er auch als „Buckelknoten“ bekannt.[6]
Anwendung
Der Topsegelschotstek bildet eine verstellbare Schlaufe, die unter Zug fest wird. In der Seefahrt diente er früher zum Befestigen der Schoten am freifliegenden Gaffeltopsegel. Ebenso sollte ein Seemann, der über Bord fällt, sich diesen Stek binden, wenn ihm ein Seil zugeworfen wird.[7] Heute wird dieser „Regulierbare Stek“[1] beispielsweise zum Spannen von Zeltleinen und von Zirkuszelten verwendet.[5] Auch im Baugewerbe wird er zum Spannen von Leinen an eingeschlagenen Pflöcken verwendet.
Alternativen
Wird der letzte Halbe Schlag beim Topsegelschotstek entgegengesetzt gebunden, verdreht sich der Stek nicht. „Topsegelschotstek mit dem letzten halben Schlag entgegengesetzt gebunden“ (ABOK #1857).
Rundtörn mit zwei halben Schlägen. Kein Klemm- oder Seilspannerknoten, aber ein Knoten zur sicheren Befestigung einer Leine an einem Gegenstand oder zur Sicherung von großen Lasten.
Eine weitere Alternative ist der "Spannleinenstek".[8]
↑ abcClifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 314 (#1800)
↑Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 320 (#1856)
↑Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 24 (#62)
↑Geoffrey Budworth &Jason Dalton: 200 praktische Knoten für Segler, Kletterer, Camper und andere Abenteurer . Librero IBP, Kerkdriel, Niederlande, S. 126