Thomas AlkemeyerThomas Alkemeyer (* 29. Dezember 1955 in Hamburg) ist ein deutscher Soziologe. Er ist Professor für Soziologie und Sportsoziologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. LebenAlkemeyer studierte Germanistik, Sportwissenschaft, Philosophie und Erziehungswissenschaft in Berlin. Er wurde an der Freien Universität Berlin promoviert. Für seine Dissertation Vom Wettstreit der Nationen zum Kampf der Völker – Aneignung und Umdeutung der „olympischen Idee“ im deutschen Faschismus erhielt er 1995 den Ernst-Reuter-Preis. Ab 1987 war er Lehrbeauftragter für Soziologie und Philosophie des Sports sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sportwissenschaft der FU Berlin. Ab 1999 war Alkemeyer unter anderem leitender Mitarbeiter im DFG-Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen“. 2001 wurde er Professor für Sport und Gesellschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Seit 2010 ist er dort Sprecher des Graduiertenkollegs „Selbst-Bildungen – Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“. Außerdem ist er seit 2012 Professor für Soziologie und Sportsoziologie. Er gehört der Jury zur jährlichen Vergabe des Hannah-Arendt-Preises an. ForschungAlkemeyers Forschung zielt auf ein soziologisches Verständnis von Sport und Bewegung. Mithilfe von Praxistheorien (mit Bezug zu Pierre Bourdieu und Anthony Giddens) und dem Begriff der Subjektivierung (im Anschluss an Louis Althusser, Michel Foucault und Judith Butler) werden sowohl Entstehungsbedingungen als auch Auswirkungen körperlicher Praktiken in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten betrachtet. Schriften
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