Seit 2007 entwickelt Thom Luz Projekte sowohl in der freien Szene als auch an Stadttheatern in der Schweiz, Deutschland, Belgien und Frankreich.[2] Seine Inszenierungen wurden mehrfach ausgezeichnet und zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2019 wurde ihm der Schweizer Theaterpreis verliehen.[3]
2018: Leonce und Lena. Theater Basel, Kontakt Festival Toruń, Nanterre-Amandiers Paris, Residenztheater München[22]
2018: Girl from the fog machine factory. Gessnerallee, Kaserne Basel, Südpol Luzern, Theater Chur, Vidy Lausanne, Sommerfestival Kampnagel Hamburg, Epidaouros Festival Athen, Printemps des Comediens Montpellier, Münchner Kammerspiele, De Singel Antwerpen, Theaterfestival Prag[23] eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2019.[24]
2018: Alte Meister. Deutsches Theater Berlin, International Festival of pleasant and unpleasant arts, Lodz, Polen.[25]
2019: Olympiapark in the dark. Residenztheater München[27]
2020: Le vin herbé. Oper von Frank Martin. Theater Basel[28]
2021: Lieder ohne Worte. Kaserne Basel, Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, Wiener Festwochen, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden[29]
2021: Die Wolken, die Vögel, der Reichtum. Residenztheater München[30]
2022: Werckmeister Harmonien. Staatsoper unter den Linden Berlin, Gessnerallee Zürich[31]
2022: Warten auf Platonow. Residenztheater München[32]
2022: Maison Maeterlinck / Theater Immobiel. NT Gent, Gessnerallee Zürich[33]
2023: Die acht Oktavhefte. Deutsches Schauspielhaus Hamburg[34]
2015: Atlas der abgelegenen Inseln. SRF/WDR in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Hannover[37]
2018: Der Mensch erscheint im Holozän. SRF in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater Berlin[38]
Ausstellungen
2016–2019: Unusual Weather Phenomena Machine, Automatisches Bühnenbild im Tinguely Museum Basel,[39] am CDN Orléans,[40] an der Quadriennale Prag und am Bauhaus Festival Weimar[41]
2019: Zu Füssli, Videoinstallation im Kunstmuseum Basel[42]
Rezeption
Die Luzerner Zeitung nannte Luz im Jahr 2022 den „international erfolgreichsten Schweizer Regisseur seiner Generation“.[43]
Im Magazin zum Berliner Theatertreffen 2017 beschrieb Juror Till Briegleb Luz' Theater: «Thom Luz ist ein Meister des feinen Unterschieds. Deswegen sind seine Nebelabende auch so etwas wie musikalische Luftpost. Sie versenden ihre schönen Nachrichten irgendwie mit Nichts, durch das Nichts, auf dem Nichts. Jedenfalls mit nichts Greifbarem. Thom Luz möchte nicht falsch beeindrucken. Er möchte fein beeindrucken. Das ist seine schwebende Neudefinition von Komödie. Luz’ Experten des Sonderlichen sind Widerständler gegen Festlegungen, Dissidenten der Vernunft und ihrer Wertmaschine aus Ware und Zahl. Ihr Vorbild ist die Nebelmaschine, denn die schafft Bilder, Atmosphäre, Magie, durch die der Klang der Musik hindernislos hindurchdringt»
Zu Archiv des Unvollständigen, einer Stückkreation mit der Autorin Laura de Weck schrieb die Süddeutsche Zeitung 2015: »Die sinnfrei geschäftige Atmosphäre erinnert an Regie-Altmeister Christoph Marthaler, aber das junge Team kreiert etwas eigenwillig Neues. Der präzise komponierte, provokant in sich ruhende ›Sprachmusikabend‹ ist ein Moment ungewöhnlichen Theaterglücks.«[44]
2018: Operadagen Rotterdam Award in Anerkennung für besondere Leistungen fürs zeitgenössische Musiktheater[50] Retrospektive der Biennale Teatro Venedig, mit Vorstellungen von "When I Die" und "Girl From The Fog Machine Factory".[51]
2019: Berliner Theatertreffen mit Girl from the Frog Machine Factory[52]
Publikumspreis für Alte Meister am Festival for pleasant and unpleasant arts, Lodz, Polen[53]