Theodor Franz Xaver HunklerTheodor Franz Xaver Hunkler (* 3. Dezember 1794 in Colmar, Elsass; † April 1853 in Wasselnheim) war ein deutscher katholischer Theologe, Schulmann, elsässischer Regionalhistoriker und Biograph. LebenHunkler bereitete sich am Kollegium in Colmar auf das Hochschulstudium vor und trat anschließend in das damals unter der Leitung des Generalvikars Theobald Lienhart stehende erzbischöfliche Seminar in Straßburg ein, um katholische Theologie zu studieren. Nach Beendigung des Studiums und Empfang der Priesterweihe wurde er zum Vikar in Belfort ernannt und bald darauf zum Vorsteher des dortigen Kollegiums. Letztere Stellung vertauschte er später mit derjenigen eines Almoseniers am königlichen Kollegium in Straßburg. Er ging später nach Paris, wo er zunächst Kaplan an einer katholischen Frauengenossenchaft war, bevor ihn Erzbischof de Quélen zum Ehrendomherrn seiner Metropolitankirche zu Paris ernannte. Anschließend war er in Wien als Religionslehrer an einem Stift für adlige Fräulein tätig. 1837 ist er als Direktor und Beichtvater an der Salesianerkirche zu Wien verzeichnet.[1] Nachdem er sich mehrere Jahre in Wien aufgehalten hatte, kehrte er über München, wo er König Ludwig seine Aufwartung machte und mit Joseph von Görres bekannt wurde, ins Elsass zurück. 1838 trat er dort das Amt des Vorstehers des Kollegiums von Schlettstadt an, das er vier Jahre lang innehatte. Nach einer Zeit ohne Anstellung war er bis zu seinem Lebensende Kantonspfarrer von Wasselnheim. Werke (Auswahl)
Ehrungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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