Tannrodaer WaldlandDas Tannrodaer Waldland, benannt nach dem Ort Tannroda, ist ein ca. 69 km²[1][2] großer, bewaldeter Naturraum im Süden des Landkreises Weimarer Land in Thüringen. GeografieDas Gebiet liegt zwischen Bad Berka, Hohenfelden, Kranichfeld und Blankenhain und hat die Form eines stark abgeflachten O. Es liegt innerhalb der Landschaft der Ilm-Saale- und Ohrdrufer Platte und ist gegenüber dieser deutlich abgegrenzt. Die Grenze verläuft etwa vom Riechheimer Berg im Westen nach Osten an den Nordrand von Bad Berka, von dort in südöstlicher Richtung südlich des Kaitschberges bis etwa Keßlar und biegt von dort nach Westen ab in Richtung Blankenhain und Kranichfeld und zurück zum Riechheimer Berg. Naturräumliche ZuordnungNaturräumlich wird das Tannrodaer Waldland wie folgt Großregionen zweiter und gleichzeitig dritter (zweistellig) sowie vierter (dreistellig) Ordnung („Haupteinheit“) zugeordnet:
Die neuere, innerthüringischen Gliederung Die Naturräume Thüringens der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) ordnet demgegenüber nicht nach Haupteinheiten, sondern etwas strenger nach dem anstehenden Gestein. Hier wird das Waldland unter 2.4 den Buntsandstein-Hügelländern (2) zugerechnet. GeologieDas Gebiet bildet eine Buntsandstein-Einsenkung in der Ilm-Saale-Platte, die am Außenrand in einer deutlichen Schichtstufe ansteigt und an Bergen wie Riechheimer Berg und Kaitsch Höhen um 500 Meter erreicht. Der Untergrund besteht aus Mittlerem Buntsandstein. Das Gebiet ist unterschiedlich reliefiert und reich gegliedert. FloraDie Wälder bestehen überwiegen aus Fichten und Kiefern. Im Ilmtal gibt es Korbweidenkulturen. Etwa 4,37 % des Gebietes sind als FHH-Schutzräume ausgewiesen, weitere 4,37 % als Vogelschutzgebiete und 0,24 % als Naturschutzgebiete.[2] Einzelnachweise
WeblinksCommons: Tannrodaer Waldland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Koordinaten: 50° 52′ 12″ N, 11° 14′ 24″ O |