Systembrett

Das Systembrett, ist ein Holzbrett, auf dem kleine Figuren und Symbole aufgestellt werden, um verschiedene Systeme oder auch Prozesse darzustellen. Systembretter sind in ihrer Form und der Gestaltung der Figuren unterschiedlich.

In den letzten Jahrzehnten erfreuen sich Brettverfahren bzw. theranostische Visaualisieriungsmethoden, die jedoch nur in den wenigsten Fällen psychometrisch eingehend geprüft wurden (z.B. Familiensystemtest FAST), einer zunehmenden Beliebtheit in der Forschung und Praxis.

Systembrett mit einer Familienaufstellung (rechts oben eine verstorbene Person, die außerhalb der Abgrenzung steht)

Das Systembrett wurde 2006 erstmals von Wolfgang Polt und Markus Rimser unter dieser Bezeichnung publiziert,[1] ursprünglich als „Familienbrett“ oder „Beziehungsbrett“ in der Familientherapie bekannt und unter anderem von Kurt Ludewig und Ulrich Wilken entwickelt. Mittlerweile ist es aus der systemischen Arbeit nicht mehr wegzudenken, und es hat Einzug in verschiedene Bereiche, wie Supervision, Coaching, Organisationsberatung etc. gehalten.[2]

Literatur

  • Ulrich Wilken (Hrsg.): Das Familienbrett. Hogrefe 2000. ISBN 3-8017-1329-6
  • Wolfgang Polt, Markus Rimser: Aufstellungen mit dem Systembrett. Ökotopia 2006.
  • Georg Breiner, Wolfgang Polt: Lösungen mit dem Systembrett. Ökotopia 2012.
  • Thomas M. Gehring: Familiensystemtest (FAST). Eine Visualisierungsmethode für die Konzeptualisierung und Evaluation von systemischen Problemlösungen. Hogrefe, Göttingen 2024.

Einzelnachweise

  1. Aufstellungen mit dem Systembrett, Ökotopia Verlag, 2006
  2. Literaturbeschreibung der Fachliteratur für Führung und Weiterbildung