Sylvatest ist ein Ultraschall-Messgerät, das über akustische Laufzeitmessungen einen nichtinvasiven Test der mechanischen Festigkeit von Holzelementen und Bäumen erlaubt. Es findet unter anderem bei der Zertifizierung von Holzqualität und bei der Tragfestigkeitsbestimmung von Holz im Rahmen von Gebäudesanierungen seinen Einsatz.
Sylvatest misst die Geschwindigkeit und die Energieabsorption der übertragenen Ultraschallwelle.[1][2] Das Messergebnis spiegelt den verbleibenden Belastbarkeitszustand des Holzes im Stamm des getesteten Baumes oder Balkens wider. Es handelt sich um zerstörungsfreie Tests.[3][4]
Es dient auch zur Zertifizierung der Holzqualität für kontrollierte Herkunftsbezeichnungen wie Bois des Alpes[12][13] oder Bois de Chatreuse[14][15][16].
Nach dem tödlichen Unfall in Bad Reichenhall 2006 (Eishalle) berichtete das ZDF über die Sylvatest-Ausrüstung, um die Bedeutung der vorbeugenden Wartung von Holzkonstruktionen zu demonstrieren.[17]
↑La rédaction: Tests. In: Le Moniteur. 5. Juni 2013 (französisch, lemoniteur.fr [abgerufen am 29. Mai 2023]).
↑J.-L. Sandoz, P. Lorin: Tares internes de bois sur pied: détection par ultrasons. In: Revue Forestière Française. Nr.3, 1996, S.231, doi:10.4267/2042/26740 (archives-ouvertes.fr).
↑ abCahiers Techniques du Bâtiment (CTB) Yousra Gouja: « Plus d’ingénierie, moins de matière dans la construction bois ». In: Les Cahiers techniques du bâtiment. 28. Juni 2023 (französisch, cahiers-techniques-batiment.fr [abgerufen am 30. Juli 2023]).
↑IPE Tech: Sylvatest – IPETech. In: ipetech.tech. Abgerufen am 29. Mai 2023 (brasilianisches Portugiesisch).
↑Le massif de la Chartreuse, première forêt candidate à une AOC. In: Le Monde.fr, Le Monde. 10. Januar 2003 (französisch, lemonde.fr [abgerufen am 13. August 2023]).