Zwischen den durch Vorstöße von Gletscherzungen gebildeten Endmoränen entstanden durch das Abschmelzen nährstoffarme Schotter- und Sandflächen, in denen sich das mit dem Eis transportierte Geröll sammelte. Noch vorhandener Nährstoff wurde durch das Schmelzwasser abtransportiert. In den Senken bildeten sich nährstoffarme Seen, Landwirtschaft spielte auf dem unfruchtbaren Untergrund in der Vergangenheit keine große Rolle. Aufgrund dieser Umstände konnte der Suhrer See seine große Artenvielfalt im klaren Wasser erhalten.
Schutz und Pflegemaßnahmen
In den Wäldern wurde der untypische Nadelholzanteil reduziert und der Eintrag von Nährstoffen aus dem umliegenden Gebiet soll verringert werden. Unter der sich im Süden befindlichen Bundesstraße 76 wurde ein Otterdurchlass gebaut und die Ufer im Bereich der Stadtheide wurden renaturiert. Eine Nutzung des Waldes durch die Forstwirtschaft findet nicht mehr statt. Zum Schutz der Wasservögel ist Wassersport im Gebiet nicht gestattet. Im Naturschutzgebiet ist ein gutes Wegenetz mit mehreren Aussichtspunkten angelegt[2], einige Badestellen sind vorhanden[3].