Er befasst sich mit Quantenphasenübergängen, über die er eine Monographie schrieb, mit Anwendungen zum Beispiel auf Hochtemperatursupraleiter (HTS).[3] Er war um 2010 daran beteiligt, den Zusammenhang von d-Wellen-Ladungsdichtewellen (das heißt entsprechend Bahndrehimpuls 2) in Hochtemperatursupraleitern mit der Supraleitung, die in diesen Materialien rivalisierende kollektive Zustände sind, zu zeigen. Sachdev vermutet den Antiferromagnetismus des Materials als gemeinsame Ursache und zeigte, dass dieser für Elektron-Loch-Paare zu d-Wellen-förmigene Ladungsdichtewellen führt (als Basis für die HTS in Cupraten wurden schon länger d-Wellen-Cooperpaare von Elektronen angenommen).[4]
Sachdev ist ein Pionier in der Anwendung von Konzepten der Stringtheorie und der Quantentheorie schwarzer Löcher (AdS/CFT-Korrespondenz) auf Quantenphasenübergänge in der Festkörperphysik, zum Beispiel im Boson-Hubbard-Modell in zwei Raumdimensionen und seinem Isolator-Supraleiter Übergang (ein System, das nicht mit Quasiteilchen beschreibbar ist).[5]
↑Subir Sachdev, Rolando La Placa: Bond Order in Two-Dimensional Metals with Antiferromagnetic Exchange Interactions. In: Physical Review Letters. Band111, Nr.2, 9. Juli 2013, S.027202, doi:10.1103/PhysRevLett.111.027202.
↑Christopher P. Herzog, Pavel Kovtun, Subir Sachdev, Dam Thanh Son: Quantum critical transport, duality, and M theory. In: Physical Review D. Band75, Nr.8, 27. April 2007, S.085020, doi:10.1103/PhysRevD.75.085020, arxiv:hep-th/0701036.