SturmsegelSturmsegel werden auf Segelschiffen und Segelyachten bei aufkommendem Sturm eingesetzt. Es sind üblicherweise die kleinsten aber stärksten Segel an Bord und sie werden gesetzt, wenn die normalen Segel – bei einer modernen Slup also Fock bzw. Genua und Großsegel – nicht mehr weiter gerefft werden können. Die Sturmbesegelung besteht üblicherweise aus:
Sturmfock und Trysegel werden oft in leuchtendem Orange hergestellt, damit das in den Wellen tanzende Boot für andere Schiffe gut sichtbar bleibt. Dies ist insbesondere auch gegenüber der Großschifffahrt wichtig, denn ein Schiff, das mit dem Sturm und den Wellen zu kämpfen hat, ist nicht mehr beliebig manövrierfähig. Gerade weil die Sturmsegel oft anders angeschlagen werden als die üblichen Segel, ist es wichtig, ihren Einsatz vorgängig zu üben. Denn bei eintreffendem Sturm kann es dafür zu spät sein, insbesondere auch, wenn dann noch erschwerte Bedingungen wie Seekrankheit der Crew oder Dunkelheit dazu kommen. Wenn der Sturm so stark wird, dass auch das Tragen der Sturmbesegelung nicht mehr möglich ist, bleiben als Sturmtaktiken meist nur noch das Lenzen vor Topp und Takel (das Segeln ganz ohne Segel) oder das Einsetzen eines Treibankers. Quellen
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