Steinbruch Imhausen
Der Steinbruch Imhausen ist ein rund 18 ha großes Naturschutzgebiet in der Gemeinde Windeck südlich der Ortschaft Imhausen, das immer noch als aktiver Steinbruch betrieben wird. SteinbruchgeschichteSeit 1932 wird dort Grauwacke abgebaut, seit 1992 wird der Betrieb von der Basalt-Actien-Gesellschaft geführt. 2005 lag der jährliche Abbau bei 350.000 t. Der Steinbruchbetrieb sollte eigentlich 2024 enden. 2024 lief ein Genehmigungsverfahren um den Bruch einen Hektar Richtung Irmhausen zu erweitern und den Steinbruch bis ins Jahr 2041 zu betreiben.[1] Schutzausweisung2000 wurden im Steinbruch zwanzig adulte Gelbbauchunken und acht adulte Geburtshelferkröten festgestellt, daher wurde der Steinbruch unter der Kennung DE-5211-304 als FFH-Gebiet gemeldet. Neben der Geburtshelferkröte hat auch die Gelbbauchunke im Steinbruch eine regional bedeutsame Population. Es wurde ein Pflegekonzept erstellt, um die Laich- und Landhabitate von Gelbbauchunke und Geburtshelferkröte zu erhalten und weiterzuentwickeln.[2] Auch die Zauneidechse, Uhu und Flussregenpfeifer kommen im Bruch vor.[3] Da die später erlassene Naturschutzgebietsverordnung der Bezirksregierung Köln einen weiteren Betrieb des Steinbruchs erschwert hätte, wurde am 12. April 2005 ein Sondervertrag zwischen dem zuständigen Ministerium und der Steinbruchgesellschaft geschlossen, darin wurde ein weiterer Betrieb des Steinbruchs für zwanzig Jahre festgeschrieben. Dies ist für den Erhalt der Landschaftsform die günstigste Lösung, da die Vertiefungen der Fahrspuren wichtige Laichgewässer sind und eine bei Stilllegung drohende Verbuschung der Felshänge die erforderliche Sonneneinstrahlung gemindert hätte. Siehe auchWeblinks
Einzelnachweise
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