Stefan KnopStefan Tobias Knop (* 1971[1]) ist ein deutscher Hämatologe und Onkologe und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. LebenKnop stammt aus der baden-württembergischen Kleinstadt Balingen und studierte nach dem Abitur Humanmedizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen.[2] Nach dem Abschluss des medizinischen Staatsexamens promovierte er im Jahr 2000 zum Thema „Einsatz des Zytoprotektivums Amifostin zur Reduktion toxischer Nebenwirkungen einer Chemotherapie mit den Zytostatika Cisplatin und Ifosfamid“.[1] Bis 2005 absolvierte er eine fünfjährige Weiterbildungszeit am Universitätsklinikum Tübingen und wechselte dann an das Universitätsklinikum Würzburg, wo er sich im Jahr 2010 habilitierte.[2][3] Am 22. Dezember 2015 wurde Knop in Würzburg zum Universitätsprofessor für „Klinische und Translationale Myelomforschung“ ernannt.[4] WirkenKnop beschäftigt sich in seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit vor allem mit dem Multiplen Myelom, einer Krebserkrankung des Knochenmarks. Hierfür erfolgte am Universitätsklinikum Würzburg unter anderem die Gründung der „Wilhelm-Sander-Therapieeinheit Multiples Myelom“, die von der Wilhelm-Sander-Stiftung gefördert und von Knop zusammen mit Hermann Einsele geleitet wird.[5][6] Einen besonderen Schwerpunkt legt Knop ferner auf die Lehre. So erhielt er unter anderem 2012 für seine extracurriculäre Vorlesungsreihe „Differentialdiagnose der Inneren Medizin“ den mit 10.000 Euro dotierten Albert-Kölliker-Lehrpreis der medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.[2] Seit November 2021 ist er der Ärztliche Leiter der Medizinischen Klinik 5 für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation des Klinikums Nürnberg.[7] WeblinksEinzelnachweise
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