Die zu Ehren der bretonischen Lokalheiligen Thumette, einer der 11.000 Jungfrauen, geweihte Kirche wurde im 16. Jahrhundert im Stil der Flamboyantgotik errichtet und besitzt über der Westfassade den für die Region typischen Glockengiebel. Im Zuge der Französischen Revolution wurde die Kirche aufgegeben und zur Ruine. Der Glockengiebel stürzte 1808 ein.
Durch bischöfliche Anordnung vom 8. März 1949 wurde Ste-Thumette wieder für den gottesdienstlichen Gebrauch hergerichtet und schließlich am 3. Juni 1951 erneut geweiht.[2]
Im Anschluss an eine Nachbarschaftsfeier gründete sich im Jahr 2010 der Förderverein Tunvezh um den Erhalt der baulich im schlechten Zustand befindlichen Kirche zu ermöglichen. 2016 begann die Sanierung des Gebäudes. Die Initiative gewann einen Förderpreis. Die Kirche wir auch für Ausstellungen, Konzerte und Konferenzen genutzt.[3]
Literatur
Le Patrimoine des Communes du Finistère. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-039-6, S. 514–1515.