Die Kirche St. Petrus Canisius ist eine römisch-katholischePfarrkirche im Stadtteil Landwasser der Stadt Freiburg im Breisgau. Die zu den Kulturdenkmälern Baden-Württembergs gehörende Anlage mit Gemeindezentrum, angrenzendem Pfarrhaus und Kindergarten wurde 1969/70 nach Plänen des Architekten Rainer Disse im damals neu entstehenden Stadtteil Landwasser erbaut. 1986 war eine grundlegende Sanierung erforderlich, um funktionale Mängel zu beheben sowie die Innenraumgestaltung abzuschließen.
Der Innenraum wurde 1974 von dem Künstler Florian Lechner vorwiegend in Schmelzglas und Chromnickelstahl ausgestaltet. Im Innenraum legte der Künstler die Schwerpunkte nach den Bibelworten „So schaue darauf, dass das Licht in dir nicht Finsternis sei.“ (Lk 11,36 EU) auf die Zahl Sieben und die Lichtsymbolik.
der Altarbereich, durch eine Stufe vom übrigen Kirchenraum abgehoben, umfasst die zentralen liturgischen Dienste: den Altar selbst, den Tabernakel und das Taufbecken.
Die Kirche verfügt über vier Glocken, die 1998 von der Karlsruher Glockengießerei Bachert gegossen und im Jahr 2000 geweiht wurden. Sie sind, da kein Kirchturm vorhanden ist, untergebracht in einer quaderförmigen Glockenstube, die über dem Hauptdach der Kirche liegt.[3] Sie haben die für Glocken etwas ungewöhnlichen Namen Persevera, Familie, Bewahrung der Schöpfung, Ökumene. Die Glockenzier stammt vom Künstler Florian Lechner.