Erbaut wurde die Kirche nach Plänen des Architekten Theodor Roß und am 29. Juni 1901 geweiht. Dem in neugotischem Stil errichteten dreischiffigen Hallenbau mit Querhaus („Dom vum Ihrefeld“) ist ein 62 m hoher Turm vorgelagert.
Ausstattung
Teile der ursprünglichen Ausstattung wurden bei der nachkonziliaren Umgestaltung in neuen Zusammenhängen wiederverwendet. Die Buntglasfenster entwarf Hermann Josef Baum 1978.
Die Orgel wurde 1912 als Chororgel für die Abteikirche Marienstatt (Westerwald) erbaut. 1950 wurde das Instrument umgebaut und auf 38 Register erweitert. 1965 wurde die Orgel mehr oder minder unverändert in St. Peter aufgestellt. 1988 wurde das Orgelwerk in einem neugotischen Gehäuse aufgestellt, erweitert und das ursprünglich romantische Klangbild wieder hergestellt. Das Kegelladen-Instrument hat heute 46 Register auf drei Manualwerken und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.[1]
I Hauptwerk C–g3
1.
Bordun
16′
2.
Principal
8′
3.
Holzflöte
8′
4.
Gemshorn
8′
5.
Oktave
4′
6.
Rohrquintade
4′
7.
Quinte
22⁄3′
8.
Waldflöte
2′
9.
Mixtur IV-VI
2′
10.
Trompete
8′
Zimbelstern
II Oberwerk C–g3
11.
Gedeckt
8′
12.
Dulzflöte
8′
13.
Praestant
4′
14.
Rohrflöte
4′
15.
Oktave
2′
16.
Sifflet
11⁄3′
17.
Sesquialtera II
18.
Oktavzimbel 2f.
1′
19.
Clarinette
8′
20.
Krummhorn
8′
21.
Tremulant
III Schwellwerk C–g3
22.
Hornprinzipal
8′
23.
Spitzgedackt
8′
24.
Flöte
8′
25.
Quintade
8′
26.
Salicional
8′
27.
Vox coelestis
8′
28.
Oktave
4′
29.
Spitzflöte
4′
30.
Nasat
22⁄3′
31.
Schwegel
2′
32.
Terz
13⁄5′
33.
Scharffmixtur V-VI
34.
Tremulant
Pedalwerk C–f1
35.
Offenbaß
16′
36.
Gedecktbaß
16′
37.
Quintbaß
102⁄3′
38.
Oktavbaß
8′
39.
Gedecktbaß
8′
40.
Choralbaß
4′
41.
Nachthorn
2′
42.
Hintersatz IV
43.
Posaune
16′
44.
Trompete
8′
Bombardenwerk C–g3
45.
Basson
16′
46.
Trompette harm.
8′
47.
Hautbois
8′
48.
Clairon
4′
Das Geläut von St. Peter besteht aus 6 Bronzeglocken, von denen fünf Klangkörper nach dem Zweiten Weltkrieg gegossen wurden.[2]