St. Engelbert (Hattingen-Niederbonsfeld)

St. Engelbert Hattingen-Niederbonsfeld

Die Kirche St. Engelbert war bis 2024 ein römisch-katholisches Kirchengebäude in Hattingen-Niederbonsfeld. Es wurde von 1899 bis 1900 aus Ruhrsandstein erbaut.

Geschichte

Das ursprünglich als Notkirche errichtete Gotteshaus befindet sich am Kressenberg und liegt im Deilbachtal. Den Innenraum prägt das unverkleidete Sprengwerk des hölzernen Dachstuhls. Der Turm wurde im Jahre 1909 erbaut.

Am 1. August 1899 begann der Bau des Pfarrhauses. Die Grundsteinlegung der Kirche erfolgte am 25. März 1900, am 28. Oktober 1900 folgte die Benediktion und am 7. November 1900 wurde das Kirchengebäude schließlich konsekriert. Der Glockenturm bekam im Mai 1931 die ersten zwei Glocken, 1939 kam eine weitere hinzu. Die Orgel ist mit ungefähr 700 Pfeifen auf 12 Registern ausgestattet. Im Zuge der letzten großen Renovierung von 1998 bis 1999 wurden drei bleiverglasten Chorraumfenster fachgerecht überarbeitet.

Am 18. November 1985 ist das Gotteshaus unter Denkmalschutz gestellt worden.

St. Engelbert wurde am 30. Juni 2024 profaniert und als Kirchenraum aufgegeben.[1]

Glocken

Nr. Durchmesser
(mm)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-116)
Gießer Gussjahr
1 967 547 gis′-6 Glockengießerei Monasterium Eijsbouts 1965
2 806 308 h′-4 Glockengießerei Monasterium Eijsbouts 1965
3 735 240 cis″-6 1931
4 591 120 e″-5 Glockengießerei Monasterium Eijsbouts 1966

Siehe auch

Commons: St. Engelbert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Letzte heilige Messe in St. Engelbert. In: ruhrkanal.news. 21. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024.

Koordinaten: 51° 22′ 55,4″ N, 7° 7′ 24,4″ O