St. Antonius Einsiedler (Halingen)Die katholische Kirche St. Antonius Einsiedler ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in der Halinger Dorfstraße in Halingen, einem Ortsteil von Menden im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen). Geschichte und ArchitekturIm Jahr 1587 besuchten Visitatoren des Kurfürsten von Köln den Ort. Sie ordneten an, die zerstörte Kapelle nicht wieder aufbauen zu lassen. So wurde um 1590 beschlossen, anstelle des zerstörten Gebäudes eine neue Kapelle zu bauen; diese wurde 1647 vom Weihbischof Bernhard Frick konsekriert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Bau zu klein und es wurde ein Neubau geplant. Der Platz wurde in der Ortsmitte gewählt. Die neugotische Stufenhalle aus Backstein mit einem einjochigen Chor im Fünfachtelschluss wurde 1908/09 unter der Leitung von Hermann Wieders errichtet. Die Querhausarme wirken kurz, der Turm steht im südlichen Chorwinkel. Durch die erhöhte Lage und die Staffelung der Gebäudeglieder wirkt die Ostansicht prägnant. Das Portal und die Maßwerkrose in der Westfassade befinden sich in einer hohen Spitzbogennische, die Querhausfassade ist ähnlich aufwendig gestaltet. Die Gewölbescheitel des lichten Innenraums mit Rundstützen, sind mit ornamentierten Schallöffnungen einer ehemaligen Gewölbeorgel geschmückt. Die Farbfenster im Langhaus sind mit Wilhelm Derix bezeichnet. Der Altar wurde aus der alten Kapelle übernommen, im Antependium fanden sich Reliquien, die mit Wachssiegeln des Bischofs Frick versehen waren. Es handelt sich um Reliquien der Heiligen Märtyrer Simplicius und Mansuetus. Am 1. Dezember 1973 brannte der Turmhelm des Turmes ab. Das Richtfest für den neuen Turmhelm wurde am 6. September 1974 gefeiert. AusstattungDie neugotische Ausstattung ist umfangreich
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 51° 27′ 39,2″ N, 7° 43′ 45,8″ O |