Die St.-Sigismund-Kapelle wurde im 12. Jahrhundert erbaut und gehört damit zu den ältesten Sakralbauten im Main-Tauber-Kreis.[1] Die Kapelle gehört heute zur Seelsorgeeinheit Grünsfeld-Wittighausen, die dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist.[3][4]
Durch den sich sehr ähnelnden Aufbau und die nahezu identischen Entfernungen der drei Kapellen entstand im Volksmund die „Hammerwurflegende“. Demnach soll ein Riese der Bauherr dieser Kapellen sein und nach Vollendung der ersten einen Hammer geworfen haben. An dessen Fundstelle soll er die nächste Kapelle errichtet haben.[5]
Literatur
Otto Trier: Die Sigismund-Kapelle bei Oberwittighausen. In: Badische Heimat. Band 60, 1980, S. 105–128.