Titelverteidiger war die ägyptische Nationalmannschaft, die sich erneut den Titel sicherte. Wie schon 2016 traf die Mannschaft im Endspiel auf England. Im Vergleich zu 2016 traten die Engländerinnen mit denselben Spielerinnen in leicht veränderter Reihenfolge an, die Ägypterinnen hatten statt Omneya Abdel Kawy nun Nour El Tayeb im Kader. Die erste Finalpartie bestritten Nouran Gohar und Alison Waters, die Gohar in 11:9, 11:9, 6:11, 7:11 und 11:7 gewann. Da Raneem El Weleily im Anschluss Laura Massaro mit 11:3, 11:8, 9:11 und 11:3 besiegte, war Ägypten schon vorzeitig Weltmeister. Die Partie zwischen El Tayeb und Sarah-Jane Perry wurde nicht mehr ausgetragen. Zum ägyptischen Kader gehörte des Weiteren die Weltranglistenführende Nour El Sherbini, die verletzungsbedingt nicht zum Finaleinsatz kam. Bei den Engländerinnen war Victoria Lust ohne Finaleinsatz geblieben.
Aus dem deutschsprachigen Raum traten die Nationalmannschaft der Schweiz und Deutschlands bei der Weltmeisterschaft an. Beide verpassten die Qualifikation für das Viertelfinale jeweils als Gruppenletzter. In der Trostrunde folgte für beide Mannschaften sodann ein Sieg, sodass sie im Spiel um Rang 13 aufeinander trafen. Die Schweizerinnen setzten sich in den beiden ersten Partien mit jeweils 3:1 durch, die dritte Partie wurde nicht mehr gespielt. Bei der Schweiz bestand der Kader aus Cindy Merlo, Nadia Pfister, Gaby Huber und Céline Walser, bei der deutschen Mannschaft aus Franziska Hennes, Nele Hatschek, Saskia Beinhard und Annika Wiese.
Die teilnehmenden Mannschaften wurden gemäß ihrer Setzung in vier Gruppen einander zugelost, die Gruppengröße betrug dabei vier Mannschaften. Innerhalb der Gruppen wurde im Round-Robin-Modus gespielt, die beiden bestplatzierten Mannschaften erreichten die Finalrunde, die im K.-o.-System ausgetragen wurde. Bei dem Turnier wurden alle Plätze mit Ausnahme des dritten Platzes ausgespielt.
Alle Mannschaften bestanden aus mindestens drei und höchstens vier Spielerinnen, die in der Reihenfolge ihrer Spielstärke gemeldet werden mussten. Pro Begegnung wurden drei Einzelpartien bestritten. Eine Mannschaft hatte gewonnen, wenn ihre Spielerinnen zwei der Einzelpartien gewinnen konnten. Die Spielreihenfolge der einzelnen Partien war unabhängig von der Meldereihenfolge der Spielerinnen.