Männer zeichnen sona mit den Fingern in den glatt gestrichenen Sand oder verzieren damit Häuserwände, während sie dazu eine Geschichte erzählen. Ohne den Finger abzusetzen, wird eine geschlossene Linie gezogen. Die Linie kreuzt sich mehrmals, führt aber um Punkte eines vorher festgelegten Musters herum. Manche Muster stehen für ganz bestimmte Geschichten und Fabeln. Sie sind somit geometrische Visualisierungen von Erzählungen.[1]
Hans Wußing: 6000 Jahre Mathematik. Eine kulturgeschichtliche Zeitreise. Band 1: Von den Anfängen bis Leibniz und Newton. Springer, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-77189-0
Weblinks
Commons: Sona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑Henning Krause: Ethnomathematik - dargestellt am Beispiel der Sona Geometrie[sic!]. Spektrum der Wissenschaft 1998, Heft 9, S. 118 (online bei spektrum.de).