Somloire liegt etwa 19 Kilometer ostsüdöstlich von Cholet und etwa 53 Kilometer südsüdwestlich von Angers in der Région naturelleMauges und historisch im Südwesten der historischen ProvinzAnjou. Die Gemeinde erstreckt sich am südlichen Rand des Départements Maine-et-Loire an der Grenze zum benachbarten Département Deux-Sèvres. Sie befindet sich im Einzugsgebiet der Loire auf etwa 130 m Höhe und wird von der Ouère entwässert, die sie zentral von West nach Ost durchquert.
Teile des Gebiets von La Romagne gehören zu den drei ZNIEFF-Naturzonen „Carrière de Fiole et coteaux voisins“ (520012922), „Bois d’Anjou“ (520016284) und „Bois d’Anjou“ (540015619).[1] Etwa 86 % der Fläche der Gemeinde werden landwirtschaftlich genutzt, etwa 11 % sind bewaldet, insbesondere der Bois d’Anjou im Osten des Gemeindegebiets.[2]
Schloss Somloire aus dem 16. Jahrhundert, Fassaden und Dächer sowie Wassergräben sind seit 1974 als Monument historique eingeschrieben
Herrenhaus Beauchêne aus dem späten 15. Jahrhundert oder der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Herrenhaus La Haute-Guimoire aus dem 16. Jahrhundert
Wassermühle im Weiler Le Petit-Daillon aus dem 16. Jahrhundert
Weltkriegsdenkmal Aux enfants de Somloire morts pour la France (1924) des Bildhauers Arnold Geissbühler[3]
Kirche Saint-Cyr-Sainte-Julitte
Schloss Somloire
Verkehr
Somloire liegt abseits größerer Verkehrsachsen. Die nachgeordneten Departementsstraßen D 167, D 171 und D 267 und lokale Landstraßen verbinden das Zentrum der Gemeinde mit den Weilern und Nachbargemeinden. Eine Buslinie der Transportgesellschaft Choletbus des Gemeindeverbands verbindet die Gemeinde mit Cholet.[4]
Literatur
Le Patrimoine des Communes de Maine-et-Loire. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-117-1, S. 1345–1351.
↑Paul Müller: Alberto Giacometti: Die frühen Jahre. In: Stephan Kunz, Paul Müller (Hrsg.): Alberto Giacometti – Porträt des Künstlers als junger Mann (Ausstellungskatalog). Bündner Kunstmuseum Chur/Verlag Scheidegger & Spiess, Chur/Zürich 2023, ISBN 978-3-03942-176-3, S.16–81, hier S. 73f.