SoftmodEine Softmod (kurz für Softwaremodifikation) ist eine nicht offizielle Modifikation der Software eines Elektronikgeräts. Durch die Modifikation ist es in meisten Fällen möglich, vom Hersteller deaktivierte Funktionen wieder zu aktivieren oder diverse Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen, andere Softmods hingegen fügen lediglich neue Bedienelemente hinzu. Populäre Beispiele
Vorzüge eines SoftmodsMit einem Softmod kann ein Gerät viele weitere Funktionen erhalten, welche gänzlich oder nur zum Teil nicht für den Endkunden zu nutzen waren.
Es ist damit auch möglich, spezielle Features für alle Regionen der Erde freizuschalten, welche sonst nur speziellen Regionen zur Verfügung standen. Oder auch sein Gerät bei einem Umzug in eine andere Region mitzunehmen und dort weiterhin mit den im entsprechenden Land erhältlichen Inhalten nutzen zu können. Nachteile eines Softmods
Erstellung des SoftmodsDie Erstellung des Softmods geschieht meist durch das gezielte Suchen nach einer Sicherheitslücke mittels reverse engineering. Dadurch ist es möglich, mit dem PC ein Programm zu schreiben und auf einen externen Datenträger zu kopieren, welcher weiteren Code in die Software des Geräts nachlädt und diese allein dadurch in einigen Fällen schon erweitert. Manche Softmods, zum Beispiel bei der Xbox 360, setzen einen Eingriff in die Hardware (in diesem Beispiel am DVD-Laufwerk) voraus. Die weitere Vorgehensweise kann dann in entsprechenden Szeneboards oder über weitere speziell zu dem Thema verfasste Websites erfahren werden. Problematik: PiraterieDurch die Erweiterungen der Software ist es möglich, nicht gekaufte Inhalte trotzdem zu nutzen (USB loading, Filmpakete ohne Abo sehen ...). Dies stellt einen Akt der Piraterie dar und ist nicht mit dem Urheberrecht in Einklang zu bringen. Auch wenn es bezüglich der Ausübung des Geschäftes der verschiedensten Contentinhaber differenzierte Meinungen gibt, muss sich an die jeweiligen Landesgesetze gehalten werden. |