Sobno

Sobno
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Sobno (Polen)
Sobno (Polen)
Sobno
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostróda
Gmina: Łukta
Geographische Lage: 53° 52′ N, 20° 8′ OKoordinaten: 53° 51′ 46″ N, 20° 7′ 46″ O

Höhe: 110 m n.p.m.
Einwohner: 23 (2011[1])
Postleitzahl: 14-105[2]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Mostkowo/DW 530Trokajny
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Sobno (deutsch Sooben) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Łukta (Landgemeinde Locken) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).

Geographische Lage

Sobno liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 21 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen).

Geschichte

Soben (nach 1785 Zooben) war ein Vorwerk zu Falkenstein (polnisch Zajączkowo) und bis 1945 ein Ortsteil dieser Gemeinde im Kreis Osterode in Ostpreußen.[3]

Im Jahre 1945 wurde das Dorf in Kriegsfolge zusammen mit dem ganzen südlichen Ostpreußen an Polen überstellt. Sooben erhielt die polnische Namensform „Sobno“ und ist heute Sitz eines Schulzenamtes[4] (polnisch Sołectwo) innerhalb der Landgemeinde Łukta (Locken) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Kirche

Als Teil der Gemeinde Falkenstein war Sooben bis 1945 in die evangelische Kirche Locken[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Neu Kockendorf[6] (polnisch Nowe Kawkowo) eingepfarrt.

Heute gehört Sobno katholischerseits zur Kirche Nowe Kawkowo im Erzbistum Ermland sowie evangelischerseits zur Kirche Łęguty (Langgut), einer Filialkirche von Ostróda in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Verkehr

Sobno liegt westlich der Woiwodschaftsstraße 530 und ist von Mostkowo (Brückendorf) aus in Richtung Trokajny (Trukeinen) zu erreichen. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.

Einzelnachweise

  1. Polska w liczbach: Wieś Sobno w liczbach (polnisch)
  2. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 1167 (polnisch)
  3. Dietrich Lange: Sooben, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  4. Urząd Gminy Łukta: Sołectwa
  5. Walther Hubatsch:, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 499–500
  6. AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen