Skeleton-Weltcup 1998/99
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Männer
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Frauen
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Sieger
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Gesamtweltcup
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Deutschland Andy Böhme
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Deutschland Steffi Hanzlik
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Wettbewerbe
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Austragungsorte
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04
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04
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Der Skeleton-Weltcup 1998/99 war eine zwischen dem 5. Dezember 1998 und dem 6. Februar 1999 von der FIBT veranstaltete Wettkampfserie im Skeleton. Saisonhöhepunkt waren die Weltmeisterschaften im deutschen Altenberg. Bei den Männern gewann Andy Böhme erstmals den Weltcup. Bei den Frauen gewann Steffi Hanzlik aus Deutschland alle vier Weltcup-Rennen und gewann überlegen den Gesamt-Weltcup.
Weltcup-Übersicht
Gesamtwertung
Frauen
Bei den Frauen erhielten die 15 besten Pilotinnen je nach Platzierung Weltcuppunkte. Die Punkteverteilung sah folgendermaßen aus:
Platz
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1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15
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Punkte
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25 |
21 |
18 |
15 |
13 |
11 |
9 |
8 |
7 |
6 |
5 |
4 |
3 |
2 |
1
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Während es um den Gesamtsieg kaum Diskussionen gab, da die Vorjahreszweite Steffi Hanzlik alle vier Rennen gewann, stritten sich zwei Schweizerinnen um die weiteren Podestplätze. Noch nach dem dritten Wettbewerb lag die Titelverteidigerin Maya Bieri mit sieben Punkten Vorsprung vor ihrer Teamkameradin Ursi Walliser. Beim letzten Rennen in Königssee stand aber Bieri auf verlorenem Posten gegenüber Walliser und verlor mit Platz fünf acht Punkte auf die zweitplatzierte Teamkameradin. Dies reichte letztlich für Rang zwei und bedeutet den größten Erfolg in der Karriere von Ursi Walliser.
Männer
Bei den Männern erhielten die 25 besten Pilotinnen je nach Platzierung Weltcuppunkte. Die Punkteverteilung sah folgendermaßen aus:
Platz
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1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25
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Punkte
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50 |
44 |
39 |
35 |
31 |
27 |
24 |
21 |
19 |
17 |
15 |
14 |
13 |
12 |
11 |
10 |
9 |
8 |
7 |
6 |
5 |
4 |
3 |
2 |
1
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Nachdem Andy Böhme bereits in der Vorsaison mit Rang drei in der Gesamtwertung seine Klasse unter Beweis gestellt hatte, reichte es diesmal zum Gesamtsieg. Basis dafür waren seine durchweg guten Platzierungen, als einziger Pilot stand er immer auf dem Podest. Die Konkurrenz scheiterte an ihren zu schwankenden Leistungen, so zum Beispiel der Kanadier Davenport, für den nach einem indiskutablen 11. Platz in Igls der Gesamtsieg schon in weite Ferne gerückt war. Darüber hinaus hatte sich der Schweizer Altmeister Alain Wicki, einer der Pioniere des Skeleton-Weltcups, wohl mit dem Verband überworfen und startete im Jahr 1999 nicht mehr. Nach 2 Wettbewerben hatte er noch aussichtsreich auf dem dritten Platz gelegen.
Einzelnachweise