SinopticonSinopticon (oder Sinopticon: A Celebration of Chinese Science Fiction) ist eine Science-Fiction-Anthologie aus dreizehn Kurzgeschichten verschiedener chinesischer Schriftsteller, nämlich Gu Shi, Han Song, Hao Jingfang, Nian Yu, Wang Jinkang, Zhao Haihong, Tang Fei, Ma Boyong, Anna Wu, A Que, Baoshu, Regina Kanyu Wang and Jiang Bo. Zusammengestellt und übersetzt wurden die Kurzgeschichten von Xueting Christine Ni. Veröffentlicht wurde die Anthologie von Solaris Books im November 2021.[1] Inhalt
HintergrundTombs of the Universe wurde im Jahr 1991 in Taiwan veröffentlicht und erst zehn Jahre später in Festlandchina, da Verlage den Stil von Han Song zu düster fanden.[2] The Return of Adam war die erste Kurzgeschichte von Wang Jinkang und war für seinen zehnjährigen Sohn gedacht.[3] AuszeichnungenThe Return of Adam gewann den Galaxy Award im Jahr 1993.[4] KritikPublishers Weekly schrieb, dass Xueting Christine Ni die Tiefe und Breite der chinesischen Science-Fiction in dieser hervorragenden Anthologie aufzeige, welche die vielen Talente neben Liu Cixin hervorbringe („Xueting showcases the depth and breadth of Chinese sci-fi [...] in this superior anthology that demonstrates the deep well of talent to be found beyond big names such as Liu Cixin“). Dabei betreffen die Kurzgeschichten universelle Themen, die einzigartig in der chinesischen Identität, Kultur und Geschichte seien („couch universal themes of the genre [...] in elements unique to Chinese identity, culture, and history“). Jede Kurzgeschichte sei dabei von hoher Qualität („every entry is high-quality“), doch The Last Save von Gu Shi und Tombs of the Universe von Han Song seien unter den erinnerungswürdigsten („among the most memorable“). Zudem bieten die Einführungen und Anmerkungen hilfreichen Kontext („concise but detailed introduction and thoughtful story notes provide helpful context“). Letztendlich rechtfertige das meisterhafte Resultat die Bemühungen und mache Appetit auf mehr („masterful result validates Xueting’s endeavor—and will only whet readers’ appetite for more translations“)[5] Shannon Fay schrieb auf Strange Horizons, dass Xueting Christine Ni eine gute Arbeit dabei leiste, den Ton und Stil jedes Autors einzufangen und ihre Talente hervorzuheben sowie ihre Schwächen in einem Nachwort zu verteidigen („does a good job [...] of preserving the tone and style of each author, and extols their talents (or in some cases, defends their foibles) in an afterword that follows each story“). Obwohl es Kurzgeschichten mit bekannten Elementen gebe, gäbe es darunter auch Annäherungen an Themen, die so nicht in westlichen Anthologien zu finden seien („while there might be stories here featuring familiar motifs, there are also stories that touch on themes you wouldn’t usually see in an anthology full of Western writers“). Jede Kurzgeschichte habe etwas einzigartiges anzubieten („nearly every story here has something unique to offer“) und obwohl es nicht immer ein gutes Ende gäbe („not all of the stories have a happy ending“), komme doch ein allgemeines Gefühl des Wohlwollens hindurch („there’s a general feeling of goodwill that comes through“).[6] Adam Robbins schrieb in The World of Chinese, dass jede Kurzgeschichte eine eigene Welt baue und auch eine eigene Kritik verdient habe („each story builds a world of its own; indeed, each could justify a review of its own“). Dabei scheinen die verschiedenen Stimmen jedes Autors durch, entweder verträumt oder hart in ihrem Ton, klein oder kosmisch in ihrem Ausmaß („each author’s distinct voice shines through, dreamy or hard-boiled in their tone, minute or cosmic in their scope“) und ihre gut ausgewählten Geschichten geben einen Eindruck der reichen Welten, sobald weitere Geschichten des Genres übersetzt werden. Denn trotz ihrer eigenen und anderen Kultur erschaffen die Autoren der chinesischen Science-Fiction für alle Leser interessanten Welten über Bedenken zur Technologie („these well-chosen stories give a sense of the riches that await once other translators take up the challenge to bring more of the genre into English. Despite having their own distinct cultural tradition, China’s writers create worlds with concerns and technologies that should be relatable to any reader“).[7] Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
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