Simon VII. (Lippe)Simon VII. zur Lippe (* 30. Dezember 1587 auf Schloss Brake bei Lemgo; † 26. März 1627 in Detmold) war Landesherr der reformierten Grafschaft Lippe. LebenEr war der zweitälteste Sohn des Grafen Simon VI. zur Lippe und dessen Frau Elisabeth von Schauenburg und Holstein. Simon hatte vier Brüder und fünf Schwestern. 1601 wurde Simon zusammen mit seinem älteren Bruder Bernhard an der Hofschule zu Kassel unterrichtet. Nach Bernhards frühem Tod (1602) wurde er nach Brake heimgeholt und von seinem Vater systematisch in die Regierungsgeschäfte eingeführt. 1617 beendete Simon VII. den erbitterten Streit, die „Lemgoer Revolte“, seines verstorbenen Vaters Simon VI. mit der Stadt Lemgo im Röhrentruper Rezess. Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) war Simon bemüht, sein kleines Land so weit wie möglich aus den Wirren des Krieges herauszuhalten, indem er sich neutral verhielt. Zu einer großen Belastung der Bevölkerung kam es allerdings in den Kriegszeiten durch die Einquartierungen und die damit verbundenen Verpflichtungen. Unter dem Gesellschaftsnamen Der Lange wurde er als Mitglied in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. NachkommenAus der Ehe 1607 mit Gräfin Anna Katharina von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1590–1622):
1623 heiratete er Gräfin Maria Magdalena von Waldeck-Wildungen (1606–1671). Das Paar hatte drei Kinder:
ErbeMit dem Tod Simons VII. erhielt seine zweite Frau Maria Magdalena das Amt Schwalenberg; auf der Burg Schwalenberg nahm sie ihren Witwensitz. Literatur
WeblinksCommons: Simon VII. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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