Simon GaudenzSimon Gaudenz (* 14. September 1974 in Basel, Schweiz; bürgerlich Simon Gaudenz Hunziker) ist ein Schweizer Dirigent. LebenSimon Gaudenz erhielt seinen ersten Klavierunterricht durch seine Grossmutter. Er studierte Klarinette an der Musikhochschule in Luzern bei Antony Morf und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Béla Kovács. Begleitende Studien der Komposition bei Peter Benary und Dieter Ammann. Er schloss seine Ausbildung mit dem Solistendiplom ab. Es folgte ein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Freiburg bei Scott Sandmeier und am Mozarteum Salzburg bei Dennis Russell Davies. Bereits während seiner Ausbildung wurde er 2004 zum Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter des Collegium Musicum Basel ernannt und wirkte in dieser Funktion bis 2011.[1] Von 2010 bis 2013 war er ausserdem Erster Gastdirigent des Odense Symphony Orchestra.[2] Seit 2012 ist Simon Gaudenz Chefdirigent der Hamburger Camerata.[3] Seit der Spielzeit 2018/19 steht er zudem als Generalmusikdirektor bei der Jenaer Philharmonie am Pult,[4] er hat einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2028/29.[5] Als Gastdirigent dirigierte er zahlreiche Orchester, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Orchestre National de France, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Orchestre National de Lyon, das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, das Orchestre Philharmonique du Luxembourg, das Orchestre Philharmonique de Strasbourg, das Konzerthausorchester Berlin, die Russische National-Philharmonie, das Orchester Musikkollegium Winterthur, das State Hermitage Symphony Orchestra St. Petersburg, die Düsseldorfer Symphoniker, die Bremer Philharmoniker, die Württembergische Philharmonie, das Philharmonische Staatsorchester Mainz, die Nürnberger Philharmoniker, das Beethoven Orchester Bonn, das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und die Stuttgarter Philharmoniker. Simon Gaudenz gab sein Debüt als Operndirigent 2003 in Freiburg mit Arthur Honeggers Les Aventures du Roi Pausole, 2004 folgten Strauss’ Eine Nacht in Venedig an der Fricktaler Bühne und zwei Jahre später Verdis La traviata am Theater Altenburg Gera. Auftritte bei verschiedenen Festivals wie die Berliner Festspiele, der Europäische Musikmonat 2001, das Euroklassik Festival und das Festival de Gensac/Bordeaux, ausserdem zahlreiche Aufnahmen unter anderem für den Bayerischen Rundfunk, den Westdeutschen Rundfunk, Radio France, Radio Suisse Romande und Schweizer Radio DRS. Seit 2004 ist er verheiratet mit Karin Löffler-Hunziker (* 1980), Geigerin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München. Auszeichnungen
Diskographie (Auswahl)
Verweise
Weblinks
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