Siegfried WeischenbergSiegfried Weischenberg (* 24. März 1948 in Wuppertal) ist ein deutscher Kommunikationswissenschaftler und Soziologe. LebenWeischenberg studierte Soziologie, Geschichte, Wirtschaftswissenschaft (Sozialwissenschaften) und Kommunikationswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Nach Volontariat und Redakteurstätigkeit bei einer Tageszeitung sowie der Promotion in Bochum 1976 mit der Dissertation Die Aussenseiter der Redaktion: Struktur, Funktion u. Bedingungen d. Sportjournalismus[1] arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Ruhr in Dortmund und war am Aufbau einer hochschulgebundenen Journalistenausbildung der Technischen Universität Dortmund beteiligt. Von 1979 bis 1982 lehrte er als Professor für Journalistik, bevor er an die Westfälische Wilhelms-Universität nach Münster wechselte. Dort leitete er die Abteilung Journalistik am heutigen Institut für Kommunikationswissenschaft, dessen Direktor er von 1994 bis 1997 war. Seit 2000 leitete er den Lehrstuhl Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg. Von 2001 bis 2008 war Weischenberg dort geschäftsführender Direktor des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft (IJK) sowie Direktor des Zentrums für Medienkommunikation (ZfM). Außerdem war er von 2005 bis 2007 wissenschaftlicher Leiter des Journalismus-Studiengangs an der Hamburg Media School. Von 1999 bis 2001 war er Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV). Siegfried Weischenberg ist Mitglied des Kuratoriums von Aktion Deutschland Hilft e. V., dem Bündnis der Hilfsorganisationen. ThesenWeischenberg beklagte 1978, eine Soziologie der Technik habe es damals „nur in Ansätzen“ gegeben. Dies sei auf eine Distanz der Sozialwissenschaft gegenüber der Gesellschaft zurückzuführen.[2] Schriften (Auswahl)
Einzelnachweise
Weblinks
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