Er etablierte sich in weiterer Folge als einer der führenden Kirchenbaumeister nach dem Zweiten Weltkrieg. Bekannt ist er bis heute durch seine Zusammenarbeit mit Emil Steffann, unter anderem bei der Münchener Kirche St. Laurentius (1955). Sein Erstlingswerk im Bereich des Kirchenbaus war der Bau der Kapelle der Oblatinnengemeinschaft Venio (Abtei Venio) in München-Nymphenburg (1951/53). Zusammen mit Raymund Thoma gestaltete er den Chor und die Altäre in der neugotischen Paulskirche in München.[2]
Siegfried Östreicher verstarb im Jahr 2003.
Charakteristische Merkmale seiner Werke
offene Dachstühle
Zeltdachform
altbewährte Mauer- und Zimmermannstechniken (rau belassene Mauern z. B. aus Bruch- oder Ziegelsteinen)
sichtbare Dachkonstruktionen
einfache Baukörperformen
abgestuftes Licht
Bauten
1951–1953: Kapelle in der Benediktinerinnenabtei Venio, Nymphenburg